Rund 350 Ärztinnen und Ärzte unterstützen Teststrategie
(Saarbrücken, 19.03.2021)
Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Beschäftigte an Schulen können sich mittels Antigen-Schnelltest bis zu zweimal wöchentlich auf eine Coronavirus-Infektion testen lassen. Dabei können sie sich auf die saarländischen Ärztinnen und Ärzte verlassen. Rund 350 saarländische Ärztinnen und Ärzte haben sich bereit erklärt, Testungen durchzuführen. Ein großer Teil sind niedergelassene saarländische Ärztinnen und Ärzte, d.h. in eigener Praxis tätig. Zusätzlich sind angestellte Ärzte, Krankenhausärzte und Ärzte im Ruhestand im Einsatz.
Die Akquise der Ärztinnen und Ärzte erfolgte durch die Kassenärztliche Vereinigung Saarland (KVS).
San.-Rat Dr. Gunter Hauptmann, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir uns wieder einmal auf unsere Mitglieder verlassen können und so viele Ärztinnen und Ärzte unserem Appell zur Mitarbeit gefolgt sind. So leisten sie in der Pandemie einen weiteren wichtigen Beitrag. Schule muss sicher stattfinden können und dazu tragen die regelmäßigen Testungen erheblich bei. Unser herzlicher Dank gilt auch dem Ministerium für Bildung und Kultur als Auftraggeber. Die Zusammenarbeit hat reibungslos und unkompliziert funktioniert.“
Die ersten Tests fanden am 22.02. an einer Grundschule statt. Stand 17.03. wurden seitdem rund 79.000 Schnelltests durchgeführt, davon entfielen rund 58.000 Tests auf Schülerinnen und Schüler. Stand 17.03. waren 6 Lehrkräfte (von insgesamt rund 9.400) und 66 Schülerinnen und Schüler (von insgesamt rund 120.000) mit dem Coronavirus infiziert.
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Der Kassenärztlichen Vereinigung, ihren Ärztinnen und Ärzten, den Schulleitungen und Lehrkräften und allen Beteiligten bin ich sehr dankbar für ihre Unterstützung und Solidarität beim Aufbau des qualitativ hochwertigen und flächendeckenden Testangebots, das wir heute an unseren Schulen haben. Damit gehen wir bundesweit voran – bisher ohne, dass wir dadurch deutlich mehr Corona-Fälle mit Schulbezug feststellen würden. Aber wir erreichen für alle am Schulleben Beteiligten zusätzliche Sicherheit, insbesondere weil Infektionen früher entdeckt werden können. Das ermöglicht auch eine schnellere Reaktion. Das ist wichtig, insbesondere mit Blick auf weitere Öffnungsschritte.“