StartFCSThiele schießt den FCS ab – 4:1 Niederlage in Cottbus

Thiele schießt den FCS ab – 4:1 Niederlage in Cottbus

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Vor 10.530 Zuschauern unterlag der 1. FC Saarbrücken beim FC Energie Cottbus durch vier Treffer des Mann des Tages, Timmy Thiele. Damit erhielt der zuletzt gezeigte Aufschwung des FCS einen Dämpfer.

Im dritten Spiel der englischen Woche veränderte Rüdiger Ziehl seine Aufstellung erneut. Für den verletzten Sven Sonnenberg rückte Joel Bichsel in die Innenverteidigung. Civeja und Krahn rotierten raus, Neudecker und Vasiliadis rein. Im Sturm erhielt Kasim Rabihic den Vorzug vor Amine Naifi:

Menzel – Rizzuto, Becker, Bichsel, Schumacher – Vasiliadis, Sontheimer, Neudecker – Stehle, Brünker, Rabihic

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Ziehl hatte seinen Mannen offensichtlich die Taktik der ersten Halbzeit gegen Viktoria Köln mitgegeben: Hinten kompakt stehen und mittels langer Bälle über die Flanken für Gefahr sorgen. So ergaben sich früh ein paar sehenswerte Vorstöße, denen leider der entscheidende Pass fehlte. Cottbus indes attackierte früh, um zu verhindern, dass der FCS eben jene Aktionen starten konnte. In der zwölften Minute stach Richard Neudecker in den Strafraum der Lausitzer, wurde durch ein Zupfen am Trikot beim Abschluss behindert, so dass sein Ball über den Kasten von Elias Bethke flog. Zu wenig für Schiedsrichter Hildenbrand – für uns ein klarer Elfmeter.

Ein Treffer fiel dennoch, in der 17. Minute. FCS-Keeper Phillip Menzel war weit aus seinem Kasten herausgekommen und verpasste ein Kopfballzuspiel von Becker. Timmy Thiele schaltete am schnellsten und bugsierte den Ball ohne Mühe zur Cottbuser Führung ins Tor.

Nun wurde der FCS wieder aktiver, dominierte den FC Energie, doch die Abspiele in der Spitze wurden allesamt Opfer der Cottbuser Abwehr. In der 35. Minute gelang beispielsweise Simon Stehle ein schöner Pass von rechts ins Zentrum, doch die Cottbuser Innenverteidigung sprang dazwischen, so dass der einschussbereite Kai Brünker leer ausging. Kurz darauf musste Sebastian Vasiliadis verletzungsbedingt raus. Für ihn kam Tim Civeja. Die Saarbrücker Angriffsbemühungen wurden nicht belohnt. Civeja passte in der Vorwärtsbewegung zu ungenau auf die rechte Seite, Cottbus konnte den Ball abfangen und bis zur Grundlinie vortragen. Eine Flanke auf Timmy Thiele – und es stand 2:0.

Im direkten Gegenzug machte Civeja seinen Fehler wieder gut. Aus 20 Metern fasste er sich aus halblinker Position ein Herz und traf unhaltbar für Bethke. Unmittelbar darauf hatte Rabihic den Ausgleich auf dem Fuß, doch diesmal konnte Bethke abwehren.

Zur Halbzeit tauschte Rüdiger Ziehl erneut, in dem er Naifi für Stehle brachte. Auf der anderen Seite kam Juckel für Möker. Die erste ernsthafte Möglichkeit der zweiten Hälfte besaß der FC Energie. Pronichev tankte sich über die rechte Cottbuser Angriffsseite vor bis zu Grundlinie, zog dann rein, scheiterte aber schließlich an Menzel und Bichsel. Kurz darauf kam auch der eingewechselte Juckel zu einer Torchance. Cottbus nahm nun Fahrt auf. Es rollte Angriff auf Angriff auf das Saarbrücker Tor. Thiele, Cigergi und Krauß besaßen sehr gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen, doch Menzel zeigte sich in dieser Phase als guter Rückhalt. In der 63. Minute dann die erste gefährliche Aktion des 1. FC Saarbrücken: Civeja passte von rechts quer auf den freistehenden Neudecker, der einen ordentlichen Hammer losließ, welchen Bethke jedoch entschärfen konnte.  Pele Wollitz reagierte: Krauß und Pronichev gingen, Copado und Halbauer kamen.

Die Partie entwickelte sich Mitte der zweiten Hälfte zu einem wahren Schlagabtausch, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Erneut wurde gewechselt. Ziehl schickte Uaferro und Schmidt für Bichsel und Neudecker aufs Feld. Gegen Ende der Partie drückte der FCS, dominierte, scheiterte jedoch immer am letzten, zu ungenauen Pass. Cottbus meldete sich in der 78. Minute mit einem schnellen Vorstoß über links zurück, der bei Timmy Thiele landete, welche das Leder an den Außenpfosten setzte.

In der 80. Minute warf Rüdiger Ziehl noch Maurice Multhaup für Till Schumacher rein. Doch Cottbus erwies sich an diesem Herbstnachmittag als das treffsicherere Team. Torschütze? Timmy Thiele! Der hatte in der 84. Minute eine schöne Flanke von links genutzt, um diesmal mit dem Kopf zu vollstrecken, was die rot-weißen Fans hinter dem Kasten von Phillip Menzel zum Ausrasten brachte. Ungünstig für den FCS: Dominik Becker musste mit einem Ziehen in der Leiste raus. Da das Wechselkontingent bereits erschöpft war, spielten die Saarländer die letzten Minuten nur noch zu zehnt.

Das Ziehl-Team mühte sich zwar um den erneuten Anschlusstreffer, doch die klar gefährlicheren Aktionen besaßen weiterhin die Gastgeber, die ihre Leistung mit dem 4:1 in der 87. Minute krönten. Torschütze? Timmy Thiele! Und es hätte zwei Minuten später noch höher ausfallen können als Cigerci auf Anspiel von Thiele das 5:1 auf dem Fuß hatte. Thiele wurde in der 90. Minute unter riesigem Beifall der Ränge ausgewechselt.

Fazit: Böse Schlappe für den FCS! Der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften trägt an diesem Nachmittag einen Namen: Timmy Thiele. Wie so oft konnte das Ziehl Team seine Chancen nicht verwerten. Es fehlt schlicht die Durchschlagskraft, die der Gastgeber heute unter Beweis stellte. Verloren ist damit jedoch noch lange nichts. Die Liga bleibt eng und innerhalb von zwei Spieltagen kann sich die Tabelle völlig verändern.

Fotogalerie von Catharina Kuhn

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