Nach Auffassung des Linken-Landesvorsitzenden ist die Streichung der
Mittel für das „Netzwerks für Demokratie und Courage Saar e.V.“ ein
Schlag ins Gesicht für alle, die aktuell Rassismus und
Demokratiefeindlichkeit die Stirn bieten. „Das Netzwerk leistet einen
wichtigen Beitrag gegen den verheerenden Zeitgeist, der von Ausländer-
und Fremdenfeindlichkeit geprägt ist. Diese Bildungs- und
Aufklärungsangebote kosten Geld und sind durch die aktuelle
Mittelkürzung gefährdet“, so Lutze.
Der Saarbrücker Bundestagsabgeordnete fordert seine saarländischen
Kolleginnen und Kollegen im Bundestag auf, dafür Sorge zu tragen, dass
die Mittel bis zur abschließenden Lesung des „Bundeshaushaltes 2020“
Ende des Jahres 2019 dort wiederauftauchen. „CDU und SPD regieren in
Berlin und bestimmen auch, was finanziert wird und was nicht. Es wäre
ihnen ein Leichtes, diese Mittel wiedereinzusetzen. Gefragt ist
lediglich der politische Wille und etwas Nachdruck“, so Lutze
abschließend, der selbst Fördermitglied bei diesem Netzwerk ist.