StartFeatureTHW-Ortsverbände im Landkreis St. Wendel im Großeinsatz gegen schwere Überflutungen

THW-Ortsverbände im Landkreis St. Wendel im Großeinsatz gegen schwere Überflutungen

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Infolge der verheerenden Starkregenereignisse seit vergangenem Donnerstag sind die THW-Ortsverbände aus Freisen, Nohfelden, St. Wendel und Theley mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die umfangreichen Schäden zu bekämpfen. Mit rund 150 Einsatzkräften und Spezialtechnik unterstützen sie die Polizei und Feuerwehr in der gesamten Region.

Auch in St. Wendel hatten die Fluten Straßenzüge überschwemmt. Das THW Theley befreite unter anderem ein Neubauprojekt in der Jahnstraße von den Wassermassen. (Quelle: THW/Luca Wirbel)
Auch in St. Wendel hatten die Fluten Straßenzüge überschwemmt. Das THW Theley befreite unter anderem ein Neubauprojekt in der Jahnstraße von den Wassermassen. (Quelle: THW/Luca Wirbel)

Besonders hervorzuheben sind die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus Theley und Freisen, die mit ihren leistungsfähigen Pumpensätzen, welche auch stark verschmutztes Wasser mit mehreren Zehntausend Litern pro Minute fördern können, an verschiedenen Schadensorten im Einsatz sind. Eine Einheit aus Freisen konnte durch die gezielte Entlastung eines übervollen Regenrückhaltebeckens bei Dudweiler einen drohenden Dammbruch verhindern, der eine Flutwelle durch die Stadt ausgelöst hätte. Experten aus Theley schützten Standorte der Energieinfrastruktur vor Überflutung, pumpten Straßenzüge und Keller in der St. Wendeler Innenstadt leer und ersetzten ein ausgefallenes Pumpwerk in Blieskastel.

Die Ortsverbände St. Wendel und Nohfelden beteiligten sich frühzeitig an der Befüllung und Verbringung von Sandsäcken in die Überflutungsgebiete bei St. Wendel und im Ostertal. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz wurden in kurzer Zeit rund 3.000 Sandsäcke hergestellt, um Keller und Wohnungen vor dem eindringenden Wasser zu schützen. Währenddessen betrieben Einheiten beider Ortsverbände gemeinsam mit der Feuerwehr eine Führungsstelle zur Koordinierung der Einsätze und verhinderten zeitgleich einen hohen Schaden, indem sie die Heizungszentrale eines großen Bürogebäudes in St. Wendel vor eindringenden Wassermassen schützten.

Kräfte aus St. Wendel kümmerten sich neben der Sandsackversorgung auch um Keller von Wohnhäusern, die teilweise bis unter die Decke mit Wasser gefüllt waren. (Quelle: THW/Alessandro Gessner)
Kräfte aus St. Wendel kümmerten sich neben der Sandsackversorgung auch um Keller von Wohnhäusern, die teilweise bis unter die Decke mit Wasser gefüllt waren. (Quelle: THW/Alessandro Gessner)

Ein Baufachberater des THW aus St. Wendel überprüfte die Stabilität mehrerer durch Unwetter und Hangrutschen beschädigter Gebäude. Experten des THW-Pegeltrupps aus Theley installierten mobile Hochwasserpegel an verschiedenen Bächen und Flüssen, um die Einsatzleitstellen in Echtzeit über die Wasserstände zu informieren.

Bis zu 400 Mahlzeiten bereitete die THW-Fachgruppe Logistik-Verpflegung mit ihrer mobilen Feldküche zu Spitzenzeiten zu. (Quelle: THW/Mischa Heldt)
Bis zu 400 Mahlzeiten bereitete die THW-Fachgruppe Logistik-Verpflegung mit ihrer mobilen Feldküche zu Spitzenzeiten zu. (Quelle: THW/Mischa Heldt)

Auch das stark betroffene Stadtgebiet von Saarbrücken erhielt Unterstützung: Eine auf Logistik und Verpflegung spezialisierte Einheit aus Freisen betrieb dort eine mobile Großküche, die in Spitzenzeiten 400 Mahlzeiten gleichzeitig für die Verpflegung der Einsatzkräfte bereitstellen konnte.

Mit über 1.000 Einsatzkräften, darunter auch Einheiten aus angrenzenden Bundesländern, steht das Technische Hilfswerk weiterhin den Gefahrenabwehrbehörden von Land und kommunaler Ebene zur Seite. Auch die THW-Einheiten aus Freisen, Nohfelden, St. Wendel und Theley unterstützen die Bedarfsstellen weiterhin tatkräftig.

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