StartFCSHochspannung vor dem DFB-Pokal-Halbfinale in Saarbrücken

Hochspannung vor dem DFB-Pokal-Halbfinale in Saarbrücken

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Im Halbfinale des DFB-Pokals am Dienstagabend kommt es zu einem aufregenden Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Die mit 15.800 Zuschauern ausverkaufte Partie im Ludwigsparkstadion beginnt um 20:45 Uhr.

In der heutigen Pressekonferenz sprach FCS-Trainer Rüdiger Ziehl von der Begegnung als eine außergewöhnliche Herausforderung und betonte die Wichtigkeit einer disziplinierten Spielweise, um gegen den finanzstarken Zweitligisten aus der Nachbarschaft bestehen zu können. Die ungewohnt lange Vorbereitungszeit habe man genutzt, um im taktischen Bereich zu arbeiten und mehr Fokus auf die Videoanalyse zu legen.
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Bone Uaferro

Bis auf die Langzeitverletzten Patrick Schmidt, Sebastian Jacob und Richard Neudecker sind alle Mann an Bord, auch Boné Uaferro, der nach einer schweren Handverletzung wieder voll ins Training einsteigen konnte. Dennoch dürften er und Bjarne Thoelke vorerst auf der Bank platznehmen dürfen. Wir gehen von folgender Startelf aus:

Schreiber – Rizzuto, Boeder, Zeitz, Becker D., Gaus – Kerber, Sontheimer, Rabihic – Naifi, Brünker

Der 1. FC Kaiserslautern reist mit großer Unterstützung an: Rund 2.000 Fans werden erwartet, die den Verein nach Saarbrücken begleiten. FCK-Trainer Friedhelm Funkel zeigte sich vor der Partie gelassen und blieb bei seiner Einschätzung, dass Saarbrücken trotz der beeindruckenden Pokalhistorie in dieser Saison als Favorit ins Spiel geht. Funkel, der bereits drei Pokalfinals erlebte, sprach von einem Glücksgefühl und der besonderen Spannung, die ein Endspiel in Berlin mit sich bringt. Der Einsatz von Ragnar Ache, dem gefährlichsten Stürmer der Pfälzer, bleibt jedoch aufgrund einer Oberschenkelverletzung ausgeschlossen.

Neben der sportlichen Auseinandersetzung sorgte natürlich der Zustand des Rasens im Ludwigsparkstadion für Gesprächsstoff. Nach einer bereits erfolgten Spielverlegung aufgrund des Regens wird die Durchführung des Halbfinales genau beobachtet. Sollte das Spiel abgesagt werden müssen, würde Saarbrücken das Heimrecht verlieren und das Spiel auf einem vom DFB bestimmten neutralen Platz ausgetragen.

Das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern wird somit nicht nur aufgrund der sportlichen Rivalität, sondern auch durch organisatorische Herausforderungen zu einem spannenden Ereignis. Sollte dem FCS der Einzug ins Finale gelingen, wäre es nach den Endspielen um die Deutschen Meisterschaft 1943 und 1952 der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. „Wir haben viel zu gewinnen und der 1. FC Kaiserslautern viel zu verlieren“ schloss FCS-Sprecher Peter Müller die Pressekonferenz am Nachmittag vor dem Spiel.

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