Nach zwei Jahren Zwangspause – bedingt durch die Corona-Pandemie – waren Oberbürgermeister Bert Wendsche und seine Frau Sabine Anfang April nach St. Ingbert gekommen, um im Radebeuler Weinberg den fachgerechten Rebenschnitt vorzunehmen. Unterstützt wurden die beiden von Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer und Mitarbeitern der Stadtgärtnerei. Auch Ortsvorsteherin Irene Kaiser ließ es sich nicht nehmen, bei den Fachleuten „in die Lehre zu gehen“. Mit von der Partie war ebenfalls der Postillione-Wirt Giuseppe Cammaroto. Ihm gehört der obere Teil des Weinberges. Seit vielen Jahren baut er seine Trauben zu leckeren Fruchtsäften und schmackhaftem Wein aus.
„Wir sind glücklich, dass wir nach so langer Zeit wieder nach St. Ingbert kommen konnten und uns um unser gemeinsames Städtepartnerschaftsprojekt kümmern dürfen“, freute sich OB Wendsche und packte tatkräftig die Rebschere aus. Mit seiner Frau Sabine, von Haus aus studierte Önologin, stand ihm beim Rebenschnitt eine Expertin auf dem Gebiet des Weinanbaus zur Seite.
Der Weinberg ist das Symbol für unsere Städtepartnerschaft
Beim fachgerechten Rebenschnitt legte auch Oberbürgermeister Ulli Meyer Hand an, um die Triebe an der richtigen Stelle zu kürzen. Hier war besondere Vorsicht geboten, denn schneidet man die Rebe an der falschen Stelle, “verblutet” die Pflanze. „Der Weinberg ist das Symbol für unsere Städtepartnerschaft. Die Reben im Weinberg müssen gepflegt werden, damit sie Früchte tragen. Ebenso verhält es sich mit einer Städtepartnerschaft“, unterstrich der St. Ingberter Oberbürgermeister den engen Kontakt zu der sächsischen Partnerstadt.
Der Weinberg in der Saarbrücker Straße in St. Ingbert war ein Geschenk Radebeuls für das 20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft. Seit 2008 wachsen dort Tafeltrauben, aus denen Trester hergestellt wird. Es ist mittlerweile eine schöne Tradition geworden, dass Oberbürgermeister Bert Wendsche und seine Frau Sabine im Frühling anreisen, um die Entwicklung der Rebstöcke zu begutachten und den erforderlichen Rückschnitt vorzunehmen.
Quelle: Stadt St. Ingbert