Die Schanzer haben sich am Dienstagvormittag von ihrem Cheftrainer Guerino Capretti getrennt. Nach der sechsten Niederlage in Folge zogen die Verantwortlichen die Notbremse und entließen den 41-jährigen Fußballlehrer mit sofortiger Wirkung. Capretti betreute die Schwarz-Roten seit dem 21. Spieltag der aktuellen Saison.
„Rino hat Anfang Februar das Team übernommen und unter nicht einfachen Umständen versucht, den Turnaround zu schaffen. Dies ist leider nicht gelungen und wir haben weiter an Boden verloren“, erklärt FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer. Er fügt hinzu: „Nach zuletzt sechs Niederlagen und lediglich vier Punkten aus zehn Spielen, befinden wir uns aktuell in einem Schlüsselmoment, in dem wir alles daransetzen werden, die Kurve zu bekommen, um nicht weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Aufgrund der sportlichen Talfahrt müssen wir handeln, um schnellstmöglich Punkte einzufahren und das Team wieder in die Erfolgsspur zu bringen.“
Die Schanzer sind damit gezwungen, sich schnellstmöglich um einen Nachfolger für Capretti zu kümmern. Wer in Zukunft an der Seitenlinie stehen wird, ist derzeit noch unklar. Der FC Ingolstadt 04 will zeitnah eine Entscheidung bekannt geben. Bis dahin übernimmt Co-Trainer Maniyel Nergiz die Einheiten der Lizenzmannschaft.
Die Fans des FCI sind enttäuscht von der Entscheidung, jedoch hoffen sie auf eine schnelle Wende und den Klassenerhalt in der 3. Bundesliga. Die Mannschaft steht derzeit auf dem 14. Tabellenplatz und hat nur noch sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Jetzt ist es an den Schanzern, die Kurve zu bekommen und den Abwärtstrend zu stoppen.