Saar-GroKo muss Mobiltätsgesetz auf den Weg bringen – Zusammenspiel der Verkehrsträger optimieren
Als Reaktion auf die heutige Eröffnung des ersten baden-württembergischen Radschnellwegs zwischen Böblingen/Sindelfingen und Stuttgart fordert der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel auch die Einrichtung von Radschnellwegen im Saarland. Tressel fordert die Saar-GroKo auf, mit einem Mobilitätsgesetz nach dem Vorbild des Landes Berlin die Grundlage für ein lückenloses und qualitativ hochwertiges Radverkehrsnetz im Saarland schaffen.
„Heute wird zwischen Böblingen bzw. Sindelfingen und Stuttgart der erste Radschnellweg in Baden-Württemberg eröffnet. Der neue Radschnellweg bietet gerade für Pendlerinnen und Pendler in die Landeshauptstadt eine echte Mobilitätsalternative durch die optimierte Wegeführung, dem fahrradfreundlichen Asphalt und der Beleuchtung in waldreichen Streckenabschnitten. Wir brauchen auch im Saarland, insbesondere im Ballungsraum zwischen Dillingen, Saarbrücken und Neunkirchen/Homburg, endlich echte Radschnellwege“, sagt Markus Tressel Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.
Um das Zusammenspiel der Verkehrsträger zu optimieren, komme man um eine neue Rechtsgrundlage nicht herum. Tressel: „Wir brauchen eine integrierte Verkehrsentwicklungsplanung und eine klare gesetzliche Grundlage für ein lückenloses und qualitativ hochwertiges Radverkehrsnetz. Die Saar-GroKo muss endlich ein Mobilitätsgesetz nach dem Vorbild Berlins auf den Weg bringen, um das Verkehrssystem leistungsfähiger und zugleich klimafreundlicher zu gestalten. Der Rad- und Fußverkehr sowie Busse und Bahnen müssen deutlich mehr Bedeutung bekommen.“