Tressel zeigt in 18-Punkte-Papier konkrete Maßnahmen für den Wissenschaftsstandort Saarland auf
Vor dem Hintergrund der laufenden Novellierung der Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen der Staatskanzlei und den Hochschulen drängt der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel auf eine echte Ent-wicklungsperspektive für die Saar-Hochschulen. Die neuen Ziel- und Leistungsvereinbarungen böten die Chance, politische Fehlentscheidungen zu korrigieren und die Abwärtsspirale an den Hochschulen umzukehren. Wer den Wissenschaftsstandort Saarland für das kommende Jahrzehnt bestmöglich aufstellen wolle, müsse jetzt die Grundlagen legen. In einem 18-Punkte-Papier zeigt der Grünen-Politiker konkrete Maßnahmen auf, wie die Saar-Hochschulen langfristig im Wettbewerb bestehen sowie ihre Stärken ausbauen können.
„Die laufende Novellierung der Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen der Staatskanzlei und den saarländischen Hochschulen bietet die Chance, politische Fehlentscheidungen zu korrigieren und die Abwärtsspirale an den Hochschulen umzukehren“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen. Erfolgreiche Hochschulen sorgten durch Lehre und Forschung für Erneuerung und böten durch ihre wissenschaftlichen Impulse sowie Innovations- und Gründungsfreudigkeit die Voraussetzungen für sichere Arbeitsplätze und gute Lebensbedingungen für die Saarländerinnen und Saarländer auch in der Zukunft.
Der Grünen-Politiker erwartet von Ministerpräsident Hans, im Rahmen der Novellierung der Ziel- und Leistungsvereinbarungen die Hochschulen wieder auf einen erfolgreichen Weg zu führen. Tressel: „Die Saar-Hochschulen brauchen nach den Jahren des rigiden Sparkurses jetzt eine echte Entwicklungsperspektive. Nach den halbherzigen Bemühungen im gerade beschlossenen Doppelhaushalt, muss Hans in den Ziel- und Leistungsvereinbarungen endlich die Grundlage dafür legen, dass die Hochschulen langfristig im Wettbewerb bestehen sowie ihre Stärken ausbauen können. Nur wer jetzt handelt, kann den Wissenschaftsstandort Saarland für das neue Jahrzehnt gut aufstellen. Um dies umzusetzen darf es kein Tabu sein, durch einen Wissenschafts-Nachtragshaushalt im kommenden Herbst entsprechend nachzusteuern.“
In einem 18-Punkte-Papier zeigt der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete konkrete Maßnahmen dazu auf. Neben der Aufstockung der Globalhaushalte und eines Sonderprogramms zur Auflösung des immensen Sanierungsstaus von fast einer halben Milliarde Euro an der Universität drängt Tressel auf Qualitätserhöhungen in der Lehre, bessere Studienbedingungen und ordentliche Arbeitsbedingungen für Forschende. Die Hochschulen benötigten zudem eine klare Innovationsstrategie zur Beschleunigung des Strukturwandels mit Priorisierung zentraler Zukunftsthemen. Der Grünen-Politiker macht außerdem deutlich, dass sich die Hochschulen für Menschen unterschiedlicher Zugangsvoraussetzungen öffnen und auch die Inklusion vorantreiben müssten.