In St. Ingbert versammelten sich am Samstag über 1.000 Menschen zu einer Demonstration, die ein klares Statement gegen Rechtsextremismus und die AfD setzte. Unter dem Banner des parteiunabhängigen Bündnisses für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz zeigte die hohe Teilnehmerzahl, wie stark das Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus in der Stadt verankert ist.
Die Kundgebung startete auf dem Marktplatz vor dem Rathaus und führte durch die Innenstadt bis zur Engelbertskirche in der Fußgängerzone, wo sie nach anderthalb Stunden endete. Die Wahl dieser Route unterstrich die Bedeutung der Demonstration für das öffentliche Leben in St. Ingbert und bot den Demonstranten eine sichtbare Plattform, um ihre Botschaft zu verbreiten.
Die Veranstaltung wurde von prominenten Politikern unterstützt, darunter der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) und der CDU-Landesvorsitzende Stephan Toscani. Ihre Teilnahme zeigte, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus und die Unterstützung einer weltoffenen Gesellschaft quer durch die politischen Lager getragen wird. Weitere Redner waren der St. Ingberter Oberbürgermeister Ulli Meyer, der Landtagsabgeordnete Maximilian Raber (SPD) und der Grünen Stadtverbandsvorsitzende Reiner Keller, die allesamt ihre Solidarität mit den Zielen der Demonstration zum Ausdruck brachten.
Roselie Stief, die Sprecherin des Bündnisses, fasste den Kern der Veranstaltung zusammen: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Die AfD tritt dies mit Füßen. Als Bündnis setzen wir uns für ein weltoffenes und tolerantes St. Ingbert ein. Nie wieder dürfen in Deutschland Menschen ausgegrenzt und verachtet werden. Wir müssen unsere Verfassung verteidigen und mit unserem Wahlrecht die demokratischen Parteien stärken.“