62 Teams erradelten rund 187.000 Kilometer für ein besseres Klima
Der Regionalverband Saarbrücken hat gemeinsam mit der Stadt Saarbrücken sowie den Gemeinden Heusweiler, Riegelsberg, Kleinblittersdorf und Großrosseln beim diesjährigen Stadtradeln rund 187.000 Kilometer zurückgelegt. Insgesamt 871 Teilnehmer haben drei Wochen lang für mehr Klimaschutz vermehrt auf das Auto verzichtet und sind viele Wege mit dem Rad gefahren. Sie haben dabei umgerechnet über 4,5 Mal die Erde umrundet und 27 Tonnen CO2 eingespart.
Die meisten Radler der Region kamen in der Landeshauptstadt zusammen. Insgesamt haben hier 716 Radfahrer in die Pedale getreten und am Ende über 151.000 Kilometer erradelt. Aber auch die kleineren Gemeinden engagierten sich bei der Aktion. Mit 42 Teilnehmern stellte Riegelsberg die meisten Radler aus dem Umland. Sie kamen am Ende auf über 7.100 Kilometer. Stolze 11.679 legten die 38 Teilnehmer aus Kleinblittersdorf zurück. Die 18 Aktiven aus Heusweiler sind gemeinsam 4.630 Kilometer gefahren. Und auch in diesem Jahr wuchs die Anzahl der teilnehmenden Stadtradeln-Kommunen im Regionalverband an. Bei ihrer Premiere kamen die drei Teilnehmer aus Großrosseln, der kleinsten Gemeinde im Regionalverband, auf 305 Kilometer. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Ich freue mich, dass mittlerweile die Hälfte der Regionalverbandskommunen beim Stadtradeln aktiv sind. Von den insgesamt 62 Teams fuhren auch sieben unter der Flagge des Regionalverbands selbst. Darunter war auch ein Team aus Völklingen, welches 1.950 Kilometer zum Gesamtergebnis beisteuerte.“ Insgesamt fuhren die 54 Teilnehmer für den Regionalverband selbst knapp 12.000 Kilometer mit dem Fahrrad. Die Mitarbeiter des Regionalverbands und das Sozialraumbüro Burbach des Jugendamtes des Regionalverbands schwangen sich dabei ebenfalls für mehr Klimaschutz auf den Fahrradsattel. Unter den zahlreichen Teilnehmern waren im Regionalverband auch drei Stadtradeln-Stars unterwegs. Sie haben 21 Tage lang komplett auf das Auto verzichtet. Nico Götze, der für das Team der Katholischen Kita St. Elisabeth in Riegelsberg 655 Kilometer lang in die Pedale trat, war einer von ihnen. „Ich hoffe, dass die Stadtradeln-Aktionen nicht nur kurzzeitige Wirkungen zeigen und die Menschen auch nach dem Ende der Kampagne öfters mal das Auto stehen lassen“, so Götze.
Die Kampagne Stadtradeln will aufzeigen, dass das Fahrrad innerhalb der Stadt oder des Ortes ein Verkehrsmittel sein kann, das zur Entlastung des Autoverkehrs und zu einer Verbesserung des Klimas beiträgt. Zudem ist es wichtig, den Radler-Nachwuchs frühzeitig an das Fahrrad heranzuführen und die sichere Nutzung – beispielsweise für den Weg zur Schule – zu üben. Organisiert wird die Aktion auf der Bundesebene durch das Klimabündnis und auf der Landesebene durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes.