ein wichtiges Anliegen der CDU erfüllt.
Bubach-Calmesweiler. Der barrierefreie Umbau des Bahnhaltepunktes Bubach ist fast abgeschlossen. Lediglich die Parkplätze müssen noch eingerichtet werden. „Mit diesem Bauprojekt der Deutschen Bahn AG erfüllt sich ein zentrales Anliegen der CDU in der Gemeinde Eppelborn“, erklärt Alwin Theobald (MdL), Vorsitzender des CDU Gemeindeverbandes Eppelborn, und ergänzt: „Am Haltepunkt Bubach war das Ein- und Aussteigen in einen Zug für ältere oder gehbehinderte Menschen sowie für Eltern mit kleinen Kindern bislang oft sehr problematisch“.
Theobald weist darauf hin, dass auch nach dem Umbau zunächst noch nicht alles perfekt sei. Erst mit den geplanten neuen Zügen von VLEXX, die ab Mitte Dezember auf der Strecke verkehren sollen, sei das Einsteigen wirklich weitestgehend barrierefrei möglich.
„Trotzdem bin ich auch jetzt schon froh“, sagt Alwin Theobald. „Denn wenn wir über Mobilität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sprechen, sind nicht nur attraktive Verbindungen und Fahrtzeiten von Bussen und Bahnen wichtig, sondern auch der barrierefreie Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln“. Der barrierefreie Umbau des Bahnhaltepunktes bedeute, so Theobald, eine weitere Aufwertung der Bahnstrecke RB72 durch das Illtal und sei deshalb ein Projekt, das er auch als Landespolitiker sehr begrüße.
Der Umbau umfasst unter anderem ein Anheben des Bahnsteiges auf einer Länge von 150 Metern. Ein problemloses Ein- und Aussteigen ist jetzt möglich. Des Weiteren hat man das Wartehäuschen sowie die Anzeige- und Informationstafel erneuert und einen wesentlich behindertengerechteren Zugang von der Straße zum Bahnsteig geschaffen. Ursprünglich hatte die Deutsche Bahn AG dazu den Bau einer Rampe geplant.
Durch den Kauf eines brachliegenden Grundstückes neben dem ehemaligen Bahnhof durch die Gemeinde wurde dann aber ein noch besserer und behindertengerechterer Zugang zum Bahngelände möglich. 80.000 Euro waren dafür im Haushalt ausgewiesen, davon kamen 20.000 Euro von der Deutschen Bahn AG, weitere 43.000 Euro waren Finanzmittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (Gvfg-Mittel), so dass die Gemeinde lediglich noch den Restbetrag stemmen musste.
Das eigentliche Umbauprojekt ist Teil eines Sonderprogrammes des Bundesverkehrsministeriums. Dieses Programm umfasst bundesweit die barrierefreie Modernisierung von 108 kleinen Bahnstationen. Die Deutsche Bahn Station & Service AG, Eigentümerin der insgesamt 5400 Bahnstationen in Deutschland, setzt das Projekt um. Bund und Länder stellen dazu bis 2020 jeweils 80 Millionen Euro bereit.