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Umgang mit Veranstaltungen in der Gemeinde Losheim am See im Rahmen der Corona-Prävention

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Angesichts der Ausbreitung des sogenannten Coronavirus (SARS-CoV-2) haben die Gesundheitsbehörden des Saarlandes und der Landkreise entsprechende Vorkehrungen getroffen. Nach aktuellem Kenntnisstand gibt es im Saarland 22 bestätigte Covid-19-Fälle, drei davon in der Gemeinde Beckingen, wie der Landkreis Merzig-Wadern in einer Pressemitteilung am 12. März mitteilte. Der Landkreis steht in engem Kontakt mit dem saarländischen Gesundheitsministerium und wird regelmäßig über die Lage informieren. „Wir beobachten die Infektionszahlen im Landkreis sehr genau und bereiten uns auf eine mögliche weitere Ausbreitung vor“, wird Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich in einer Presseerklärung zitiert. „Wir sind gut aufgestellt und in der Lage, schnell die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Wir sollten weiterhin in der Bevölkerung besonnen bleiben und jede Panik vermeiden.“

Wie die saarländische Landesregierung am vergangenen Mittwoch mitteilte, sind alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern bis auf Weiteres untersagt, um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken. Der Landkreis Merzig-Wadern schließt sich dieser Regelung mit sofortiger Wirkung an. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises treten zudem weitere vorbeugende Maßnahmen in allen Kommunen in Kraft. Alle Veranstaltungen bis einschließlich 26. April 2020, die in geschlossenen Räumen stattfinden und zu denen öffentlich eingeladen wurde, sind unabhängig von der Teilnehmerzahl abzusagen. Bei Freiluft-Veranstaltungen, wie beispielsweise Fußballspiele, erfolgt eine schnellstmögliche Klärung durch den Landkreis. Interne Mitgliederversammlungen oder beispielsweise Elternabende mit geringer Teilnehmerzahl können zum derzeitigen Stand weiterhin stattfinden.

„Ich appelliere an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, in den kommenden Tagen und Wochen nur an absolut notwendigen Zusammenkünften teilzunehmen. Es geht nicht darum, angesichts der aktuellen Infektionszahlen in Panik zu verfallen oder in die Privatsphäre des Einzelnen einzugreifen. Wir möchten in dieser Zeit ein Zeichen als Solidargesellschaft setzen und durch unsere präventiven Maßnahmen jene Menschen vor einem erhöhten Infektionsrisiko schützen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder anderen körperlichen Voraussetzungen zu einer besonders gefährdeten Gruppe zählen,“ erklärt Bürgermeister Helmut Harth. „Die Gemeinde Losheim am See verzichtet dementsprechend auf alle öffentlichen Veranstaltungen bis Ende April. Unter anderem müssen wir die gemeindeeigenen Veranstaltungen „Frühlingserwachen“ sowie den regionalen Genussmarkt „Cirque des Gourmets“ absagen. Beide Veranstaltungen werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Darüber hinaus sind jedoch auch viele andere Veranstaltungen in Losheim am See betroffen. Wir suchen das Gespräch mit allen Beteiligten und stehen in ständigem Austausch mit dem Landkreis sowie unseren benachbarten Kommunen. Auf unserer Internetseite informieren wir über alle abgesagten Veranstaltungen und bitten um das Verständnis der Bevölkerung.“

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat zur Information der Bevölkerung eine Themenseite eingerichtet. Diese bietet Kontakte, Links und Downloads zum Thema SARS-CoV-2 und Covid-19 und informiert zur aktuellen Entwicklung im Saarland. Der Landkreis Merzig-Wadern veröffentlicht zudem folgende Handlungsempfehlungen: Wer befürchtet, mit dem neuen Coronavirus infiziert zu sein, wird dringend gebeten, zunächst telefonisch mit dem behandelnden Arzt (Hausarzt) Kontakt aufzunehmen, um den Verdacht und das weitere Vorgehen in einem Telefongespräch abzuklären. 

Außerhalb der Sprechzeiten des Hausarztes ist der kassenärztliche Notdienst unter der Rufnummer 116 117 erreichbar. Nur bei schwerwiegenden Krankheitssymptomen ist der Rettungsdienst 112, unter Angabe der Verdachtsdiagnose zu rufen. Auf keinen Fall sollten von den Betroffenen direkt Arztpraxen oder Notfallaufnahmen von Krankenhäusern aufgesucht werden. Hierdurch soll eine mögliche Übertragung auf weitere Personen vermieden werden. Als Verdachtspersonen gelten Personen mit Atemwegssymptomen, die in den letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet waren oder Kontakt zu einem COVID-19 Erkrankten hatten.

Zu den Risikogebieten zählen aktuell Italien, Iran, China, Südkorea sowie in Frankreich die Region Grand Est (diese Region enthält Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne). Besonders betroffene Gebiete in Deutschland befinden sich im Landkreis Heinsberg (Nordrhein-Westfalen). Ansonsten sollten Rückkehrer aus Risikogebieten nach Möglichkeit für zwei Wochen zu Hause bleiben und unnötige Kontakte zu Mitmenschen, insbesondere Veranstaltungen, ÖPNV etc. meiden.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat eine Telefon-Hotline für Fragen zum Corona-Virus eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger können sich werktags zwischen 9 und 15 Uhr unter der Telefonnummer (0681) 501-4422 melden. Fragen können auch per E-Mail an die Adresse lagezentrum@soziales.saarland.de gerichtet werden.

Weitere Informationen stehen außerdem über die Internetseite www.corona.saarland.de oder über die Webseite des Robert-Koch-Instituts zum Corona-Virus zur Verfügung. Das Robert Koch-Institut bietet außerdem unter www.rki.de eine Spezialseite an, auf der die Risikobewertung der Covid-19-Krankheit permanent aktualisiert wird. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat einen weitreichenden Frage-Antwort-Katalog zum neuartigen Coronavirus erstellt. Dieser ist online unter www.bzga.de verfügbar und informiert Bürgerinnen und Bürger über alle Aspekte von SARS-CoV-2 und Covid-19.

Um die Auswirkungen auf die saarländische Wirtschaft einzudämmen und Soforthilfen anzubieten, hat die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger zudem einen 10-Punkte-Plan vorgestellt. Dazu zählen, laut einer aktuellen Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums, Informations- und Beratungsangebote für Unternehmen ebenso wie schnell verfügbare Liquiditätshilfen und Bürgschaften für Unternehmen mit kurzfristigen corona-bedingten Schwierigkeiten. Auf https://www.saarland.de/254042.htm wird der Maßnahmenkatalog vorgestellt und ein Notrufportal „Wirtschaft Covid-19“ eingerichtet, das täglich zwischen 9 und 18 Uhr unter der Telefonnummer (0681) 501-4433  oder per E-Mail corona@wirtschaft.saarland.deerreichbar ist.

Für Rückfragen:

Monika Priesnitz, Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Vereinsmanagement

MPriesnitz@losheim.de, Tel. 06872 609 119

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