StartPanoramaUmweltministerin Petra Berg besucht Internationale Grüne Woche in Berlin

Umweltministerin Petra Berg besucht Internationale Grüne Woche in Berlin

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Wie teuer sind Nachhaltigkeit, Ernährungssicherheit und Klimaschutz?

Die steile Inflationsrate und sich global auswirkende Krisen haben bei den in der Regel teureren regionalen, fair, nachhaltig und ökologisch produzierten Lebensmitteln für eine weitere Preissteigerung gesorgt. Die Folge: weniger Nachfrage. Sparen die Deutschen also zuerst beim Essen, wenn es eng wird? Diese und weitere Fragen wird die saarländische Umweltministerin Petra Berg auf einem Themenabend im Rahmen der Grünen Woche mit dem Leiter des Instituts für Marktanalyse des Thünen-Insituts diskutieren.

Regionale Lebensmittel – fair, nachhaltig und am besten ökologisch erzeugt. Diese Produkte sind in der Regel auch etwas teurer als Lebensmittel vom Discounter. „Landwirte aus der Region arbeiten oft in kleineren Einheiten, mit kleineren Ställen und besonders bei uns im Saarland auch unter ungünstigen natürlichen Voraussetzungen“, sagt Ministerin Berg. „Das ist der Grund, warum die Betriebe oft mit höheren Produktionskosten belastet sind. Die saarländischen Landwirtinnen und Landwirte leisten trotz dieser Umstände mit ihrer täglichen Arbeit einen großen Beitrag zur Versorgung der Saarländerinnen und Saarländer mit frischen Lebensmitteln. Sie haben gerade im vergangenen Jahr gezeigt, dass sie zu unserer Ernährungssicherung beitragen können. “

Gerade im ökologischen Landbau führen aber vor allem die sehr viel niedrigeren erzielbaren Erträge im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft zu höheren Kosten fürs einzelne Produkt und damit zu höheren Verkaufspreisen. „Das Saarland ist Spitzenreiter im Öko-Landbau. Der ökologische Landbau steht dabei für eine nachhaltigere und klimafreundlichere Landwirtschaft – mit mehr Grundwasserschutz und Bodenfruchtbarkeit, höhere Tierwohlstandards und eine größere Artenvielfalt. Aus diesem Grund werden wir einerseits den weiteren Ausbau des Öko-Landbaus im Saarland vorantreiben und andererseits auch die konventionell arbeitenden Landwirtinnen und Landwirte unterstützen. Damit wollen wir erreichen, dass uns die Landwirtschaft im Saarland trotz der äußeren Umstände weiter mit regionalen Produkten versorgen kann“, verspricht Ministerin Berg.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sparen im ersten Schritt an Lebensmitteln. Warum ist das so? Wieso spielt die Wertschätzung hochwertiger Nahrungsmittel bei finanziellen Engpässen kaum noch eine Rolle? Lässt es das zur Verfügung stehende Budget vielleicht einfach finanziell nicht zu, regional und ökologisch einzukaufen?

„Die Gesellschaft strebt nach mehr Regionalität und Heimatgefühl, kurzen Transportwegen, Wertschöpfung der lokalen Produzenten und dem guten Gefühl einen kleinen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet zu haben“, so Berg. „ Wie können wir es aber schaffen, dass der Preis nicht die entscheidende Frage ist? Dazu möchten wir im Rahmen der Internationalen Grünen Woche diskutieren.“

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz

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