Völklingen – In der Völklinger Innenstadt gibt es wachsende Frustration unter den Bürgern bezüglich der unregelmäßigen Öffnungszeiten der Hauptpostfiliale in der Marktstraße 9. Unangekündigte Schließungen und Veränderungen in den Serviceangeboten haben dazu geführt, dass sowohl Kunden als auch die städtische Verwaltung ihre Besorgnis äußern.
Besonders problematisch war die kürzliche Schließung der Filiale vom 11. bis 14. Oktober aus betrieblichen Gründen. Diese Schließung ist nur eine von vielen, die in letzter Zeit stattgefunden haben. Oberbürgermeisterin Christiane Blatt betonte, dass eine solche Unbeständigkeit bei den Öffnungszeiten für eine Hauptpostfiliale in einer Mittelstadt nicht akzeptabel sei. Sie räumte zwar ein, dass unerwartete Personalausfälle auftreten können, erwartet jedoch, dass der Postkonzern adäquate Lösungen findet, insbesondere bei so wichtigen Dienstleistungen wie der Paketabholung.
Hinzu kommt, dass in der jüngeren Vergangenheit sowohl der Geldautomat als auch der Briefmarkenautomat im Außenbereich entfernt wurden. Diese Änderungen haben zu einer erheblichen Einschränkung des Serviceangebots für die Völklinger geführt.
Infolgedessen hat sich die Oberbürgermeisterin direkt an die Verantwortlichen der Deutsche Post AG gewandt. Sie fordert, dass das Unternehmen seinen gesetzlichen Verpflichtungen, die in der Post-Universaldienstleistungsverordnung (PUDLV) festgelegt sind, nachkommt.
„Die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger sind berechtigt“, sagt Blatt. Sie merkte an, dass sie zahlreiche Rückmeldungen zu diesem Thema erhalten hat, sowohl von Einzelpersonen als auch von politischen Gremien. Die Diskussion hat auch in den sozialen Medien an Fahrt aufgenommen.
Die Stadtverwaltung erwartet nun eine klare Stellungnahme und Lösung von der Deutschen Post, um solche Unannehmlichkeiten für die Bürger in Zukunft zu vermeiden. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf diese Forderungen reagieren wird.