Schülerfirmen bzw. Schülergenossenschaften sind eine besondere Form schulischer Projektarbeit, in der Schüler eigene Geschäftsideen selbstständig umsetzen. Sie werden in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich gefördert und unterstützt.
„Auch im Saarland sind durch Schülerfirmen schon viele kleine Erfolgsgeschichten geschrieben worden“, so Alwin Theobald, Abgeordneter der CDU-Fraktion im Saarländischen Landtag. Er ergänzt: „Diese Projektmöglichkeiten sind uns als CDU wichtig: Insbesondere der Austausch mit Schülerinnen und Schülern, die Schülerfirmen gegründet haben oder engagiert in solchen Projekten mitarbeiten, hat bei uns als CDU den Eindruck verstärkt, dass die Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Kinder und Jugendlichen in den Schülerfirmen erwerben, auch für ihre berufliche Orientierung von großem Wert sein können.“
Durch Änderungen der Umsatzsteuergesetzgebung könnte den Schülerfirmen jedoch bereits mittelfristig das Aus drohen, eine verlängerte Übergangsfrist bis Ende 2024 sei keine nachhaltige Lösung, befürchtet Alwin Theobald und sieht darin Grund genug, gemeinsam mit Jutta Schmitt-Lang, der bildungspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, einmal genauer hinzuschauen und die Schülerfirmen zum Thema einer Parlamentarischen Anfrage zu machen.
Ziel sei es, auch bei der Landesregierung die Sensibilität für die Schülerfirmen als gelungene Projektform an saarländischen Schulen und insbesondere an den berufsbildenden Schulzentren zu wecken und zu verstärken: „Wir wollen unter anderen wissen, was das Bildungsministerium bislang tut, um das Interesse der Schulen an Projekten wie Schülerfirmen zu steigern, sie zu unterstützen und auch finanziell zu fördern und natürlich um die Frage: Wie geht es weiter, wenn die Übergangsfrist für die neue Umsatzsteuergesetzgebung endet?“ so Alwin Theobald.
