St. Ingbert-Rentrisch – Am Abend des 10. Juni 2024, gegen 22:30 Uhr, meldete ein Jagdausübungsberechtigter einen verdächtigen Pkw an der Straße Im Kirschgrund, nahe dem angrenzenden Waldgebiet. Die alarmierte Polizei stellte den Fahrzeugführer, einen 53-jährigen Mann aus Saarbrücken, zur Rede. Bei den anschließenden polizeilichen Überprüfungen ergab sich der Verdacht, dass der Mann Giftköder auslegen wollte.
Verdächtiger mit Fleischresten und Rattengift aufgegriffen
Der Mann führte Fleischreste und eine geringe Menge Rattengift mit sich. Obwohl er beteuerte, dass diese Utensilien nicht für das Auslegen von Giftködern bestimmt seien, nahmen die Beamten den Vorfall sehr ernst. Bisher konnten im nahegelegenen Gebiet keine entsprechenden Köder gefunden werden, dennoch dauern die Ermittlungen wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz an.
Warnung der Polizei: Vorsicht beim Spaziergang mit Hunden
Die Polizei rät zur Vorsicht bei Spaziergängen mit Hunden in der Gegend um die Straße Im Kirschgrund. Unabhängig von der geltenden Anleinpflicht sollten Hundebesitzer besonders aufmerksam sein. Sollten verdächtig präparierte Fleischreste aufgefunden werden, wird dringend gebeten, dies der Polizei St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 zu melden.
Ermittlungen laufen weiter
Die polizeilichen Ermittlungen werden fortgesetzt, um herauszufinden, ob der Verdächtige tatsächlich Giftköder auslegen wollte. Bislang konnte keine eindeutige Verbindung hergestellt werden, doch die Mitführung von Fleischresten und Rattengift lässt die Beamten nicht zur Ruhe kommen.
Die Polizei appelliert an die Bürger, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden. Dies sei besonders wichtig, um potenzielle Gefahren für Tiere zu verhindern und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.