Die Polizeiinspektion Völklingen berichtet von zwei besorgniserregenden Vorfällen, die sich kürzlich im Raum Völklingen ereigneten. In beiden Fällen zeugen die Geschehnisse von einer alarmierenden Missachtung der Verkehrssicherheit und Verantwortung.
Verkehrsunfallflucht in Völklingen-Ludweiler: Frau und Kind betroffen
Am Montagmorgen kam es in der Schulstraße in Völklingen-Ludweiler zu einer schockierenden Verkehrsunfallflucht. Eine 38-jährige Frau wurde beim Überqueren der Straße mit ihrem Kleinkind von einem Chevrolet erfasst und zu Boden geschleudert. Der zweimonatige Säugling stürzte dabei aus dem Maxi-Cosi. Der 39-jährige Fahrer des Wagens hielt zunächst an, rief nach Hilfe und flüchtete dann von der Unfallstelle. Die Mutter erlitt Verletzungen und wurde in ein Saarbrücker Klinikum gebracht, während das Kind unverletzt blieb. Laut Zeugenaussagen waren am flüchtenden Wagen keine Kennzeichen angebracht. Der Fahrer, der weder über eine gültige Fahrerlaubnis verfügte noch sein Fahrzeug zugelassen hatte, meldete sich später über eine Mittelsfrau bei der Polizei.
Trunkenheitsfahrt in Riegelsberg: Vater fährt 13-jährigen Sohn zur Haltestelle
In einem weiteren Vorfall in Riegelsberg brachte ein 46-jähriger Mann seinen 13-jährigen Sohn mit seinem Mercedes GLE zur Bushaltestelle in der Straße Am Mühlengraben. Eine Zeugin alarmierte die Polizei wegen der auffälligen Fahrweise des Mannes. Beim Versuch zu parken, stieß der Fahrer gegen die Bushaltestelle. Es stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss von Alkohol und Medikamenten stand. Der Mann besaß keine Fahrerlaubnis, und es wurde eine Blutprobe entnommen.