Saarbrücken (ots)
Die vermisste Frau aus Heusweiler, nach der die Polizei seit Ende Oktober öffentlich fahndete, ist aller Wahrscheinlichkeit nach gewaltsam zu Tode gekommen. Zwei Tatverdächtige, eine 66-Jährige und deren 44 Jahre alter Sohn, sitzen bereits seit Sonntag in Haft (s. Pressemitteilung vom 08.11.2022).
Im Rahmen der Ermittlungen durchsuchten Beamtinnen und Beamte des Dezernates für Straftaten gegen das Leben und die Gendarmerie Nationale das Wohnanwesen der 66 Jahre alten Tatverdächtigen im grenznahen Département Moselle. Dabei fanden die Einsatzkräfte in dem Haus einen weiblichen Leichnam auf. Die Gesamtumstände lassen den Schluss zu, dass es sich bei der Toten aller Wahrscheinlichkeit nach um die vermisste Seniorin handelt. Eine eindeutige Identifizierung steht noch aus.
Ob es sich bei dem durchsuchten Wohnanwesen der Tatverdächtigen, die eine Cousine des Opfers ist, auch um den Tatort handelt, steht noch nicht fest. Die Spurensuche und -sicherung sowie die Auswertung wird von den französischen Polizistinnen und Polizisten durchgeführt. Die Obduktion des aufgefundenen Leichnams, die ebenfalls in Frankreich stattfinden wird, ist noch nicht terminiert.
An dem Haus in Frankreich stellten Einsatzkräfte der Gendarmerie Nationale u.a. auch ein Fahrzeug sicher.
Die Ermittlungen zum Tatort, den Tatumständen und der Motivlage dauern an. Die Öffentlichkeitsfahndung kann eingestellt werden.
Quelle: Landespolizeipräsidium Saarland