Christine Jung (Foto: Heyd)
„Wieder mal werden die Besonderheiten unserer Grenzregion nicht berücksichtigt“, ärgert sich Christine Jung, SPD-Stadtverordnete und Mitglied der Eurodistrict-Versammlung. Dass es ab Montag nun doch eines negativen PCR-Tests bedarf, um ins Département Moselle einzureisen, sei zwar aus gesundheitlicher Sicht und angesichts der Ausbreitung der Virus-Mutante nachvollziehbar, Ausnahmen müssten jedoch neben Berufspendlern auch für familiäre Zwecke gelten.
„Es ist gut, dass es auch zukünftig nicht zu festen Grenzkontrollen kommt und Grenzgänger*innen weiterhin zur Arbeit gehen können“, meint Jung, „aber auch für Familien muss es entsprechende Regelungen geben.“ Die Landesregierung müsse sich nun in Gesprächen mit dem französischen Gesundheits- und Europaministerium für Familien und ihre Angehörigen stark machen. „Schulbesuch, die Betreuung Angehöriger und geteiltes Sorgerecht müssen weiterhin problemlos möglich sein!“, so Jung abschließend.