StartFCSVersöhnlicher Saisonabschluss für den 1. FC Saarbrücken

Versöhnlicher Saisonabschluss für den 1. FC Saarbrücken

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Nicht viel sprach vor dem Anpfiff für den Tabellensechzehnten aus Stuttgart. Deren Trainer Marc Kienle konnte nur 14 Spieler für das heutige Match beim Meister aus dem Saarland aufbieten. Dennoch hinterließen die Schwaben einen guten Eindruck, was ihnen auch der Saarbrücker Cheftrainer in der Pressekonferenz nach dem Spiel gerne bestätigte.

Angefangen hatte es jedoch mit einem ersten Zuspiel von Jacob auf Jurcher und dem Führungstreffer für die Blau-schwarzen nach 15 Minuten. Das Sturmduo der Saarländer scheint sich mittlerweile fats blind zu verstehen und erreicht allmählich eine Strahlkraft, die an den Angriff der letzten Saison erinnert. Doch wenige Minuten nach der Führung verwertete Kober einen Freistoß von Tomic zum Ausgleich. Da hatte die Saarbrücker Abwehr mal wieder geschlafen. Kober, der in Halbzeit zwei mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste, konnte völlig unbehelligt im Fünfmeterraum einschieben. Bis zur Halbzeit hielten die Schwaben das Spiel offen, besaßen fast die gleichen Spielanteile wie der FCS.

Danach wurden die Saarbrücker stärker, erarbeiteten sich wie gewohnt eine Vielzahl an Chancen. Insbesondere Sebastian Jacob hätte eine hervorragend getimte Hereingabe von Jurcher verwerten müssen, doch er verzog und der Ball ging Richtung Himmelszelt. So verrann die Zeit und die Nervösität nahm zu, zumal die Cleverles in den roten Trikots weiterhin auf Augenhöhe agierten und sich nicht nur hinten hereindrängen ließen. In der 80. Minute kam dann wieder das neue Traumduo des FCS zum Zug. „Gilli“ Jurcher brachte von halbrechts einen genauen Pass in den Lauf von „Sebi“ Jacob, der nicht einfach abzog, sondern den Ball an seinem Gegenspieler und dem Torwart vorbei überlegt ins Gehäuse zirkelte.
Wenige Minuten später war es erneut der Saarlouiser mit Zweitligaerfahrung, der – diesmal von Markus Mendler – in der Spitze bedient, dem Stuttgarter Torwart Kastenmeier keine Chance ließ. Die etwas mehr als 2000 Zuschauer waren begeistert.

Fazit: Sportliche Führung, das Funktionsteam, die Trainer und die Mannschaft können sich auf verdiente Ferien freuen. Der FCS ist zwar nicht mehr das Nonplusultra der Regionalliga Südwest, aber die Mannschaft hat ihre Rolle angenommen und fightet Woche für Woche bis – in der Regel – die drei Punkte sicher sind. Kurz: Sie besitzt die „Mentalität“, von der Dieter Ferner in seiner bemerkenswerten Rede während der Mitgliederversammlung zu Beginn der Woche sprach. Jetzt kommt es darauf an, ab dem 7. Januar auf einen guten Start in die letzten 15 Spiele hinzuarbeiten. „Alles ist möglich!“ sagte Oliver „Oschi“ Oschkenat im Interview mit saarnews. Beim FCS auf jeden Fall!

Sehen Sie hier ein kurzes Interview mit Oliver Oschkenat und die Pressekonferenz nach dem Spiel:

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