Scan Stempel zur Verfügung gestellt von Joachim Riedel, Verein der Briefmarkensammler St. Ingbert
Am Montag, 3. Februar 2020, bietet die Biosphären-VHS St. Ingbert von 19 bis 21 Uhr einen Vortrag zur „Posthistorie des Saarpfalz–Kreises mit besonderem Augenmerk auf die Stadt St. Ingbert“ an. Die Veranstaltung findet unter der Leitung von Joachim Riedel, Verein der Briefmarkensammler St. Ingbert, im Kulturhaus, Annastr. 30, statt.
Der Vortrag befasst sich mit der Geschichte der Post vom ersten Vertrag zwischen Thurn und Taxis und dem Herzogtum Pfalz – Zweibrücken 1749 bis Anfang der 1860er Jahre. Auch auf die Zeit von ca. 1860 bis zum Ende der Bayernzeit 1920 wird eingegangen.
Im Jahre 1844 erhielt St. Ingbert zum ersten Mal ein Postamt. Im Jahre 1990 wurden zwar 250 Jahre Post in St. Ingbert gefeiert, aber tatsächlich gab es im Jahr 1740 noch kein richtiges Postamt, sondern nur einen Poststall. Später kam eine Briefsammelstelle hinzu, die Post musste aber weiterhin zum nächsten Postamt gebracht werden.
Zur Eröffnung des 1. Postamtes gibt es einen Erlass des Bayerischen Königs. Erst ab diesem Zeitpukt hatte St. Ingbert einen eigenen Stempel in Form des üblichen bayerischen Halbkreisstempels.
Die Zeit von 1860 bis 1920 zeigt in erster Linie die Zug um Zug erfolgte Versorgung des Kreises mit Postämtern. Waren es 1860 erst sechs Postämter, so verfügte ab ca. 1910 jeder Ort im Kreis über eine postalische Einrichtung.
Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos bei Frank Ehrmantraut, Tel. 06894/13-726 oder fehrmantraut@st-ingbert.de