Mehrere Türöffnungen und Brände
Zu Beginn der Woche wurde die Feuerwehr St. Ingbert – Mitte zu 3 Notfalltüröffnungen alarmiert. Am Dienstag rückten die ehrenamtlichen Helfer gegen 16 und 20 Uhr in die St. Barbara- und die Reinhold-Becker-Straße aus. Dort wurde jeweils für den Rettungsdienst und die Polizei eine Wohnungstür mit Spezialwerkzeug geöffnet, um Patienten in den Wohnungen zur Hilfe zu eilen. Auch in der Nacht zum Mittwoch wurde die Feuerwehr mit diesem Stichwort um kurz vor 3 Uhr in die Straße Auf Mühlental alarmiert. In diesem Fall wurde die Tür aber bereits vor Eintreffen der Feuerwehr durch einen Angehörigen geöffnet. Die Hilfe der Einsatzkräfte war jedoch trotzdem gefragt, so wurde der Rettungsdienst bei der Patientenversorgung und dem Transport unterstützt. Bei allen 3 Einsätzen waren jeweils 2 Fahrzeugen mit 6 Personen im Einsatz.
Am Donnerstagmorgen gegen 9:30 Uhr hörten Anwohner in der Herrmann-Löns-Straße in Hassel einen ausgelösten Rauchmelder. Die alarmierten Einsatzkräfte aus Hassel, Rohrbach und St. Ingbert konnten jedoch ohne Maßnahmen zu ergreifen wieder abrücken – der Rauchwarnmelder lag im Freien und hatte ohne ersichtlichen Grund ausgelöst. Am Nachmittag wurden die Löschbezirke Rohrbach und Hassel zu einem Flächenbrand am Marktplatz in Rohrbach alarmiert. Der Kleinbrand konnte durch die Einsatzkräfte aus Rohrbach mit einem Strahlrohr schnell abgelöscht werden, sodass die 3 Einsatzfahrzeuge den Einsatz zügig beenden konnten.
Am Freitag alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr St. Ingbert – Mitte gegen 17:40 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung im Bereich des Waldgebiets „Zur Rothell“. Da mehrere Notrufe von verschiedenen Standorten eingingen, kamen mehrere Fahrzeuge und Fußtrupps zur Erkundung und Lokalisierung zum Einsatz. Dadurch konnte der Brand im Unterholz zügig lokalisiert und bekämpft werden. Der Flächenbrand, der sich auf circa 25 x 25 Meter ausgebreitet hatte, wurde im ersten Löschangriff mit Kleinlöschgeräten bekämpft. Nach Aufbau einer Wasserversorgung, über eine Strecke von circa 100 Metern, konnte der Brand zügig endgültig abgelöscht und angrenzende Bereiche gekühlt werden. Im Nachgang wurde die Fläche mit einer Wärmebildkamera auf verstecke Glutnester untersucht. Der kräftezehrende Einsatz für die 23 Einsatzkräfte war gegen 20 Uhr beendet.
Dank der frühzeitigen Meldung durch aufmerksame Anwohner konnte in diesem Fall eine Ausbreitung erfolgreich verhindert werden. Deswegen möchten wir erneut auf die Hinweise zur Prävention und das Verhalten bei der Vermutung oder Entdeckung eines Brandes aus unserer Pressemeldung vom 05.06.2023 hinweisen und :
„Folgende Informationen sollte die Bevölkerung beachten:
- Werfen Sie keine Zigarettenkippen achtlos aus Fahrzeugen.
- Grasflächen und Feldwege sollten mit Fahrzeugen nicht befahren werden. Das Parken auf dem trockenen Gras sollte vermieden werden. Der Katalysator oder heiße Auspuff kann das trockene Gras entzünden.
- Grillen und offenes Feuer im oder am Wald sollte man unterlassen. Durch Funkenflug ist eine schnelle Ausbreitung des Feuers möglich.
- Grillkohle und Brandstellen sind nach Gebrauch sorgfältig abzulöschen. Bitte lassen sie kein Feuer unbeaufsichtigt.
- Brennen Sie kein Unkraut ab!
- Halten Sie Zufahrten zu Wäldern und Feldern frei, so dass auch große Löschfahrzeuge die Einsatzorte schnell erreichen können.
Wird ein Flächen- oder Waldbrand, auch ein Entstehungsfeuer, entdeckt, so sollte umgehend die Feuerwehr über Notruf 112 alarmiert werden.“
Quelle: Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert
