Der DFB verkündete heute in einer Pressekonferenz, wer die Spiele der 3. Liga künftig übertragen darf. Magenta sport erhielt den Zuschlag, weiterhin alle 380 Spiele pro Saison live und in einer Konferenz übertragen zu können. Das Telekom-Unternehmen kann wie bisher auch Rechte zur Übertragung an die Dritten Programme der ARD weitergeben.
ARD und ZDF haben die Verwertungsrechte aller Begegnungen für Sendungen erhalten, die nicht länger als 10 Minuten sein dürfen. Neu dabei sind Sky und DAZN, die künftig maximal 6 Minuten pro Spiel zeigen werden.
Die Vereinbarungen gelten ab der kommenden Saison, wobei sich ein anderes Sendeschema ergeben könnte. Das Freitagspiel wird weiterhin in einem Slot zwischen 18 und 20.30 Uhr angesetzt. Samstags werden fünf oder sechs Partien ausgetragen. Sonntags hingegen sollen die maximal möglichen drei Spiele nicht parallel, sondern ab 13.30 Uhr hintereinander stattfinden, so dass der Fan einen kompletten 3. Liga Fußballtag erleben kann.
Montagabendspiele fallen nach internen Umfragen bei den Vereinen und Fanverbänden künftig weg.
Das sicherlich wichtigste Ergebnis der neuen Ausschreibungsrunde, das für vier Jahre Gültigkeit besitzt, dürfte die Steigerung der Einnahmen um 67 Prozent sein, wobei weitere Einnahmen durch eine internationale Vermarktung möglich sind. Das bedeutet ein Anwachsen der Erträge von 15,65 auf 26,2 Mio Euro.
Peter Frymuth, Mitglied des Aufsichtsrates der DFB GmbH, begrüßte die Ergebnisse der Ausschreibungsrunde: „Es ist ein sehr guter Tag für die Mannschaften der 3. Liga.“
Ähnlich äußerte sich Tom Eilers als Vertreter der Vereine: „Das Ergebnis zeigt, dass das Interesse größer wird und dadurch auch die Erträge größer werden“.