St. Ingbert. Die VHS-Nebenstelle Hassel hatte das KunterBUNDmobil zu Gast. 15 Kinder hörten Martin Lillig vom BUND gespannt zu, als er erklärte, was man beachten müsse, wenn gleich im Bach in der Nähe des Griesweihers Hassel Tiere gesucht würden. Mit Gummistiefeln und geeigneter Kleidung stöberten die Kleinen viele Lebewesen auf, die im Bach heimisch sind und dort ihre Funktion haben. Zunächst zeigte Biologe Martin Lillig, wo sich die Tiere versteckt halten.
Eifrig suchten die Jungs und Mädchen, der Kleinste war vier Jahre alt. Stolz waren sie, dass sie verschiedenartige Tiere gefunden hatten. Zurück zum KunterBUNDmobil, mussten sich manche umziehen, denn die Gummistiefel waren zu kurz und reichten nicht aus, der Bach war an manchen Stellen mehr als zehn Zentimeter. Nicht umsonst hieß es: Wechselhose, Wechselsocken und Schuhe mitbringen!
Nachdem die Kids ihre Tiere unter der Lupe betrachtet hatten, erklärte der Biologe mit Hilfe des großen Bildschirms und der Stereolupe, welche Tiere die Kleinen gefangen hatten und welche Funktion sie in der Biosphären-Umwelt haben. Er wurden Libellenlarven gezeigt und erklärt, wie sie sich zu Libellen entwickeln, außerdem der Unterschied zwischen Insekten und Spinnentieren, den man an der Anzahl der Beine erkennen kann. Dabei waren auch Wasserskorpione, Schlundegel, Würmchen, Zuckmücken und Bachflohkrebse. Deren Funktion im Bach ist es, die im Herbst abgefallenen vergammelten Blätter im Bach zu verspeisen und dafür zu sorgen, dass der Bach sauber bleibt.
Vieles wurde gelernt, aber Vieles wussten die wissbegierigen Kinder auch schon. Es machte Spaß, beim fragenden Martin Lillig seine Kenntnisse anzubringen und mitzuarbeiten. Alle waren sich einig: Es war sehr interessant und hat uns gut gefallen, beim nächsten Mal werden wir wiederkommen. Am 9. Mai 2020 ist es soweit.