Die Sanierung der Illtalhalle nähert sich auch fördertechnisch dem Abschluss. Im Rahmen des ZIP-Bundesprojektes „Ringen um Zukunft und Integration“ fand in der vergangenen Woche die Schlussbesichtigung des Bundes statt – wobei aus Corona-technischen Gründen lediglich ein Prüfer, Herr Lukan von PTJ aus Berlin, dabei sein konnte.
Beigeordneter Hans-Dieter Schwarz begrüßte in Vertretung des Bürgermeisters und freute sich über die Besichtigung der Illtalhalle zum Abschluss der ZIP-Maßnahme. Damit werde ein Projekt, das mehr als fünf Jahre gedauert und fünf Millionen Euro gekostet hat, beendet. Alle Beteiligten hätten Kreativität und Spontaneität sowie Flexibilität und Ausdauer bewiesen, und zwar über die gesamte Laufzeit, begonnen mit der unkonventionellen Antragstellung im Herbst 2015 über die Durststrecke der unvereinbaren Brandschutzvorstellungen bis zur Umplanung und Genehmigung der Baumaßnahme in 2018; und endlich darüber hinaus, denn dann seien die Arbeiten erst richtig losgegangen. Ein Jahr später seien sie erneut gestört worden, diesmal durch die Pandemie, die die Sanierung bis zu ihrer Fertigstellung im Frühjahr 2021 begleitet habe. Der Bund habe zum Gelingen des Sanierungsprojektes bisher viel Geduld beigesteuert.
Dann übergab der Beigeordnete die Führung an Ortsvorsteher Guido Jost, der die Halle wie seine Westentasche kennt. Für Fachfragen standen der entwerfende Architekt Thomas Hepp und die beiden Projektleiter, Architektin Kristina Winkler vom Büro Hepp und Zenner und Bauamtsleiter Thorsten Feiß, zu Verfügung. Für finanzielle Fragen hielt sich Kämmerer Christoph Schmidt bereit. Weitere Verwaltungsmitarbeiter*innen und die eingeladene Presse erweiterten den Kreis der Anwesenden auf dreizehn Personen, was in diesem Falle eine Glückzahl bedeutet. Denn es wurde signalisiert, dass die Schlussabrechnung von Seiten des Bundes nahe an die maximal mögliche Fördersumme von 3,6 Mio. € heranreiche. Damit darf die Gemeinde noch einen erklecklichen Zuschuss erwarten.
Eine schöne Bauaufgabe mit schwierigen Rahmenbedingungen ist gelöst und das Ergebnis machte alle, die zur Begehung vor Ort waren, mehr als zufrieden.
Quelle: Gemeinde Illingen