In der Debatte um das Gesellschaftsjahr sieht die CDU Saar das Erfordernis einer ernsthaften Beschäftigung mit den Möglichkeiten zur Umsetzung des Gesellschaftsjahres.
Generalsekretär Frank Wagner dazu:
„Nachdem die CDU Deutschlands auf ihrem Bundesparteitag einen Grundsatzbeschluss gefasst hat, mehren sich jetzt auch in der SPD die Stimmen, die sich ebenfalls für ein Gesellschaftsjahr aussprechen, zuletzt neben dem Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier auch Verteidigungsminister Pistorius. Auch unter den jungen Menschen wächst die Zustimmung für das Gesellschaftsjahr. Ich appelliere eindringlich an die Kanzlerpartei, sich jetzt ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen. Polemische Bemerkungen aus der Saar-SPD zeigen die Angst davor, sich der politischen Debatte dazu zu stellen.“
Zum Hintergrund der Forderung aus der CDU Saar: In der Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert: Respekt und Demokratieverständnis rücken immer häufiger in den Hintergrund. An vielen Stellen wird leider zunehmend deutlich, dass der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft verloren geht. Generationen von jungen Männern haben sich in Zeiten von Wehr- und Zivildienst für die Gesellschaft engagiert. Viele davon bei der Feuerwehr, den Hilfsorganisationen, dem THW oder im sozialen Bereich. Das war gut für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, hat das Ehrenamt gestärkt und war für viele eine wertvolle Lebenserfahrung.
Frank Wagner weiter: „Laut einer aktuellen Umfrage des Hamburger Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung (OIZ) hat sich die Zustimmung zu einem Gesellschaftsjahr unter jungen Menschen gegenüber früheren Zeiten fast verdoppelt. In der Gesamtbevölkerung befürworten etwa zwei Drittel das Gesellschaftsjahr. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich die CDU Saar in ihren Fachausschüssen mit dieser Thematik beschäftigen und ein mögliches Konzept diskutieren. Im März wird die CDU Saar dann zu einem ersten Expertengespräch unter Einbindung aller relevanten Akteure und insbesondere auch junger Menschen zum Thema einladen. Wir fordern die Bundesregierung jetzt auf, eine vergleichbare Kommission auch auf Bundesebene einzusetzen, um die Umsetzung des Gesellschaftsjahrs ernsthaft zu prüfen!
Quelle: CDU Saar
