Der SaarForst Landesbetrieb beginnt Ende Januar mit Waldkalkungen in den Regionen Kirkel, St. Ingbert und Neunkirchen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Gesundheit der Wälder in Zeiten von Trockenheit, Dürre und Schädlingsbefall zu stärken. Insbesondere nährstoffarme Böden leiden unter den Folgen des Säureeintrags, der durch menschliche Aktivitäten verursacht wird.
Warum wird gekalkt?
Die Waldkalkung hilft, die Versauerung der Böden zu stoppen und deren Nährstoffversorgung zu verbessern. Dabei wird feines Gesteinsmehl ausgebracht, das die Puffereigenschaften des Bodens stärkt und so das Wald-Ökosystem stabilisiert. Dies ist besonders wichtig, um die Bäume widerstandsfähiger gegen Stressfaktoren wie Klimawandel und Schädlingsbefall zu machen.
Hinweise für Besucherinnen und Besucher
Der SaarForst weist darauf hin, dass die gekalkten Flächen während der Maßnahmen abgesperrt werden. Besucher werden gebeten, die Absperrungen aus Sicherheitsgründen zu beachten. Der abgeworfene Kalk ist für Mensch und Tier völlig ungefährlich. Feiner Staub, der an Kleidung haften bleibt, kann einfach ausgeklopft werden und stellt weder für Gesundheit noch für Tierpfoten ein Problem dar.
Planung abhängig vom Wetter
Die genauen Termine und Orte der Kalkung werden aufgrund der Windverhältnisse meist kurzfristig festgelegt. Auch wetterbedingte Unterbrechungen sind möglich, um eine gleichmäßige und effektive Ausbringung zu gewährleisten.
Mit der Waldkalkung setzt der SaarForst Landesbetrieb einen wichtigen Schritt, um die Wälder im Saarland langfristig zu erhalten und widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.