Die verantwortungsvolle Waldwirtschaft im Saarland steht am Donnerstagabend (23. August) im Mittelpunkt einer geführten Abendwanderung bei den Walhauser Köhlertagen. Der saarländische Nationalparkförster Konrad Funk wird gemeinsam mit einem weiteren Nationalpark-Ranger auf dem Weg durch sein ehemaliges Forstrevier vermitteln, wie anspruchsvoll und weitsichtig die Waldarbeit im Saarland betrieben wird. Die Wanderung startet um 18 Uhr, und der saarländische Umweltminister Reinhold Jost ist mit von der Partie. „Wir sind stolz darauf, im Saarland vor 30 Jahren als erstes Land die naturnahe Waldwirtschaft beim SaarForst-Landesbetrieb eingeführt zu haben. Damit sichern und mehren wir Jahr für Jahr unseren wertvollen und widerstandsfähigen Waldbestand für die forstwirtschaftliche Nutzung, aber auch als Rückzugs- und Erholungsraum für die Saarländerinnen und Saarländer“, so Jost.
Bei der Wanderung werden zwei Strecken von 4,5 oder 6 Kilometer Länge angeboten.
Im Anschluss an die Wanderung wird gegen 20 Uhr der 2. Kohlemeiler angezündet. Erstmals in der Tradition der Walhauser Köhlertage wurde zusätzlich zum großen, mit Lehm beschichteten Kohlemeiler ein kleinerer Meiler in einer anderen Technik errichtet. Wem das Entzünden des Hauptmeilers am vergangenen Samstag, morgens um 5.30 Uhr zu früh war, der hat also am Donnerstag noch einmal die Möglichkeit, diesem imposanten Schauspiel zuzuschauen.
Bereits ab 15 Uhr ist die Mobile Waldbauernschule vor Ort auf dem Köhlerplatz in Walhausen. Dabei handelt es sich um einen voll ausgestatteten Schulungsanhänger, der Platz für acht bis zehn Personen bietet. Das Informations-Angebot des SaarForst- Landesbetriebes richtet sich an private Waldbesitzer. Diese können bei den Lehrgängen in der Mobilen Waldbauernschule das theoretisch Gelernte direkt im Wald in die Praxis umsetzen. Das Ziel der Lehrgänge ist es, Unfälle bei der Forstarbeit durch gezielte Prävention möglichst zu verhindern.