In der Stadtbibliothek Saarbrücken ist von Dienstag, 11. Oktober, bis Samstag, 12. November, die Wanderausstellung „Was bleibet aber… Literatur im Land“ zu literarischen Schauplätzen in Deutschland zu sehen.
Die Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. zeigt die Vielfalt der deutschen Literaturlandschaft. Kaum ein anderes Land blickt auf eine vergleichbar lange und facettenreiche literarische Tradition zurück. Die Wanderausstellung berücksichtigt Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die nicht nur ihre Region prägten, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus strahlten. Besucherinnen und Besucher können die Vielseitigkeit des literarischen Deutschlands über Themen wie Freiheit, Widerstand, Exil oder Bündnisse kennenlernen.
In jedem Bundesland gibt ein individueller Teil der Ausstellung Einblick in die Lebenswelt ausgewählter Autorinnen und Autoren, die einen besonderen Bezug zur jeweiligen Region haben. Im Saarland sind es Alfred Döblin, Johann Wolfgang von Goethe, Hermann Hesse, Adolph Freiherr Knigge, Johann Michael Moscherosch und Gustav Regler.
Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos und zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek (Dienstag bis Freitag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr) möglich.
Vortrag „Meine Adresse ist Saargemünd“ über Alfred Döblin
Ralph Schock, Autor und Literaturredakteur beim Saarländischen Rundfunk, stellt im Rahmen der Ausstellung am Donnerstag, 10. November, 19.30 Uhr, im Lesecafé der Stadtbibliothek Alfred Döblins Erzählungen mit Bezug zur Region vor.
Während seiner Zeit als Militärarzt in Saargemünd von 1915 bis 1917 schilderte Alfred Döblin in zahlreichen Briefen seine Eindrücke von Land und Leuten. In dieser Zeit arbeitete er an dem Roman „Wallenstein“, außerdem entstanden auch zwei Erzählungen mit regionalen Bezügen, „Das Gespenst vom Ritthof“ und „Das verwerfliche Schwein“.
Zur Teilnahme am Vortrag ist eine Anmeldung unter www.vhs-saarbruecken.de oder per E-Mail an vhsinfo@rvsbr.de (Kursnummer 2143A der Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken) erforderlich.
Weitere Informationen stehen unter www.stadtbibliothek.saarbruecken.de zur Verfügung.