Wenn man sich mal wieder auf einen neuen Job bewerben will, weil man zum Beispiel bei seinem alten Arbeitgeber unzufrieden ist, dann bietet sich die Angabe von Bewerbungsunterlagen und vor allem die Anheftung von Arbeitszeugnissen an. Das Arbeitszeugnis von einer anderen Firma, die vielleicht in einem ähnlichen Bereich arbeitet, sagt viel über den Mitarbeiter und seine Stärken und Schwächen aus. Aber Achtung: Das Arbeitszeugnis muss viele Vorgaben und rechtliche Bestimmungen erfüllen. Einen Überblick darüber gibt es im nachfolgenden Text.
Worauf sollte man beim Erstellen eines Arbeitszeugnisses achten?
Als Unternehmer bzw. Personaler muss man sich in jedem Fall viele Gedanken über das Arbeitszeugnis eines Mitarbeiters machen. Immerhin hat man vor allem die rechtlichen Vorgaben zu erfüllen, die immens wichtig sind. Ansonsten kann der Mitarbeiter nach dem Erhalt des Zeugnis dieses ankreiden und eventuell sogar rechtlich prüfen lassen. Es ist daher in jedem Fall sehr wichtig, dass man sich als Mitarbeiter der Personalabteilung gut mit diesen Dingen auseinandersetzt.
Welche Dinge müssen in jedem Fall in ein Arbeitszeugnis?
Das Arbeitszeugnis, das einem von seinem Arbeitgeber ausgestellt wurde, muss in jedem Fall genaue Angaben zu der Art der Tätigkeit und der Dauer enthalten. Sind diese Dinge enthalten, kann man in jedem Fall schon mal von einem einfachen Arbeitszeugnis sprechen. Darüber hinaus sollte in einem Arbeitszeugnis auch eine Beurteilung über die Leistung und das Verhalten enthalten sein. Ist dies nicht der Fall, kann der Arbeitnehmer dieses sogar außerordentlich verlangen. Es handelt sich dann um ein qualifiziertes Arbeitszeugnis. Selbstverständlich muss dieses auch auf Deutsch und angemessen formuliert sein.
Welche weiteren Stolpersteine können bei dem Erstellen eines Arbeitszeugnisses auftreten?
Ein wichtiger Stolperstein, den man jederzeit beachten sollte, ist die Beurteilung des Arbeitnehmers. Dieses muss in jedem Fall begründet sein und darf nicht einfach so daher geschrieben sein. Im schlimmsten Fall kann der Arbeitnehmer sonst klagen, um eine aus seiner Sicht gerechtere Beurteilung zu erhalten. Daher sollte man auch ein Arbeitszeugnis niemals nach Sympathie schreiben, sondern viel mehr die fachlichen Qualitäten zu Grunde halten. Ein gutes Hilfsmittel dafür kann zum Beispiel der Zeugnis-Generator auf dieser Seite sein.
Das Arbeitszeugnis beim Gang zum neuen Arbeitgeber
Für jeden Arbeitnehmer ist das Arbeitszeugnis ein wichtiges Hilfsmittel bei der nächsten Bewerbung. Der nächste potenzielle Arbeitgeber wird gerne erfahren, in welchen Bereichen man zuvor gearbeitet hat und welche Qualitäten der neue Mitarbeiter mit einbringen kann. Daher ist es auch dem Unternehmen selbst wichtig, die Arbeitszeugnisse gut und fair zu gestalten. Man will ja auch niemanden einstellen, der am Ende vielleicht doch gar nicht so gut in das eigene Unternehmen reinpasst.