Nach einem Wasserrohrbruch in der städtischen Kindertagesstätte (KiTa) Klarenthal fordert die CDU Klarenthal-Krughütte eine zeitnahe Gesamtlösung zur Betreuung der insgesamt 76 KiTa-Kinder. Das Gebäude der KiTa Klarenthal ist aktuell nicht nutzbar und wird vermutlich auch nicht mehr instandgesetzt, so die Stadtverwaltung.
Bis der ohnehin anstehende Neubau womöglich 2024/2025 bezogen werden kann, bedarf es einer Zwischenlösung. Der Bezirksrat Saarbrücken-West hat sich in seiner letzten Sitzung am Donnerstag (25. Februar 2021) auch auf Antrag der CDU-Fraktion mit dieser Thematik befasst. Hierbei hat er eine Forderung der CDU-Fraktion und der CDU Klarenthal-Krughütte aus dem Jahr 2017 aufgegriffen, wonach eine Containerzwischenlösung mit dem Ziel, alle Kinder der KiTa unter einem Dach betreuen zu können, vorgeschlagen wird. Die städtische Verwaltung wurde um Prüfung dieses Vorschlags gebeten.
Nach einer ersten Einschätzung der Stadtverwaltung könnten Container jedoch erst in zwei Jahren bereitgestellt werden und die bis dato angedachte Situation ablösen. Die Container dienten sodann als „Übergangslösung“ bis zur Fertigstellung des Neubaus. „Das ist keine zufriedenstellende Lösung“, finden die beiden Klarenthaler CDU-Vertreter im Bezirksrat, Roland Hoffmann und Magdalena Hettrich. Ihrer Meinung nach bedarf es einer schnelleren Umsetzung der Containerzwischenlösung. Dem schließt sich auch der CDU-Ortsvorsitzende in Klarenthal, Jürgen Hettrich, an: „Bei dieser Zeitschiene müssen nicht nur Kinder über mehrere Jahre nach Burbach gebracht und abgeholt werden. Es fehlen in Burbach auch die dort dringend benötigten zwei Gruppenräume für die Burbacher Kinder“. Alternativ müsse geprüft werden, ob in Klarenthal Räumlichkeiten zur Unterbringung von KiTa-Gruppen vorhanden sind, so der CDU-Ortsvorsitzende weiter. Die derzeitige Situation sei eine Zumutung für Familien im Saarbrücker Westen.
