Das saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz appelliert an die Öffentlichkeit, zu Weihnachten 2023 von lebenden Tieren als Geschenke abzusehen. Staatssekretär Sebastian Thul betont, dass Tiere oft aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit unter dem Weihnachtsbaum landen, was zu Tierleid führen kann. Viele Tiere enden nach einer anfänglichen Freude in Tierheimen oder schlimmer. Thul mahnt, dass Tiere eine langfristige Verpflichtung darstellen, die bis zu 20 Jahre andauern kann.
Das Ministerium warnt zudem vor dem Tierkauf aus dem Kofferraum, dem Internet oder überregionalen Kleinanzeigen. Stattdessen rät es zu einer gründlichen Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen und Kosten, die mit der Anschaffung eines Tieres verbunden sind.
Weitere Informationen und Hilfestellungen zum Thema bietet das Ministerium auf seiner Website sowie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft auf www.haustier-berater.de. Hier können Interessierte sich über Anschaffungs- und laufende Kosten, Pflegeaufwand und mögliche Einschränkungen des Familienlebens informieren, bevor sie ein Tier in die Familie aufnehmen.