StartFCSWelche Konsequenzen haben die Wasserspiele im Ludwigspark?

Welche Konsequenzen haben die Wasserspiele im Ludwigspark?

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Es war ein Reinfall mit Ankündigung. Nach 45 Minuten und zwei „Entscheidungspausen“ brach Schiedsrichter Dr. Arne Aarnink die Rutschpartie im Ludwigsparkstadion beim Stand von 0:0 ab. Das Spiel wird nun bis zum Jahresende wiederholt werden. Es bleibt allerdings die Frage, wie es mit dem geschundenen Rasen des Stadions weitergeht, denn die Wettervorhersage meldet Regen, Regen, Regen für die kommenden Wochen.

Rüdiger Ziehl hatte seine Mannschaft erneut verändert. Patrick Sontheimer konnte wieder auf der Sechs eingreifen, wofür Luca Kerber draußen bleiben musste. Bone Uaferro kehrte in die Innenverteidigung zurück, weshalb Marcel Gaus wieder auf die linke Schiene wechselte, was Fabio Di Michelle Sanchez auf die Bank rotierte. Julian Günther-Schmidt hatte sich am Morgen krank gemeldet.

Schreiber – Thoelke, Zeitz, Uaferro – Boeder, Civeja, Sontheimer, Rabihic, Gaus – Naifi, Brünker

Mit dem ersten Ballwechsel war allen Beteiligten klar, dass die 13.335 Zuschauer kein reguläres Fußballspiel an diesem Tag zu sehen bekämen. Der Ball blieb immer wieder auf dem durchtränkten Boden liegen, brachte die Spieler damit zu abrupten Bewegungen. Oft war es mehr Glücksspiel als Fußball, was sich auf dem Platz abspielte. Immerhin hatten die Saarländer einen besseren Start. Der erneut überragende Naifi konnte nach wenigen Sekunden bereits den Saarländer im Tor der Dresdener, Stefan Drljaca, prüfen. 14 Minuten später forderte der Franzose Elfmeter als er an der rechten Strafraumkante der Sachsen im Zweikampf zu Boden gegangen war. Dr. Aarninks Pfeife blieb stumm. Sieben Minuten darauf steuerte Naifi erneut auf Drljaca zu, scheiterte jedoch erneut.

Die Dresdener besaßen deutlich weniger Möglichkeiten. In der 38. Minute hätte Vlachodimos unter normalen Unterständen sicherlich getroffen, aber der Rasen spielte auch ihm einen Streich, so dass die Saarbrücker Innenverteidigung klären konnte. Kurz vor dem Ende verfehlte Brünker ganz knapp eine Flanke, die er zur Führung hätte nutzen können. Bevor Arne Aarnink die Halbzeit und damit auch das Spiel beendete, hätte er dem 1. FC Saarbrücken noch einen klaren Elfmeter zusprechen müssen. Herrmann hatte Rabihic beim Herauslaufen aus dem Sechzehner von den Beinen geholt.

Tim Schreiber nach der Partie gegen seinen Heimatverein.

Als die Spieler im Tunnel verschwunden waren, hätte wohl kein Zuschauer erwartet, dass das irreguläre Spiel abgebrochen werden würde, denn es war offensichtlich, dass es niemals hätte angepfiffen werden dürfen. Manuel Zeitz hätte auch gerne weitergespielt. Umso unverständlicher erschien die zweimalige Verlängerung der Halbzeitpause durch den Schiedsrichter. Dass sich die Situation trotz weiter fallendem Regen verbessern würde, war augenscheinlich nicht zu erwarten. Als schließlich die Nachricht des Abbruchs über die Lautsprecher ertönte, ließen die Fans logischerweise ihrem Unmut freien Lauf.

Fazit: Nach dem Abpfiff tauchten schnell die Fragen auf, die sowohl den Verein als auch die Stadt Saarbrücken in den kommenden Tagen beschäftigen werden. Wie soll der Rasen für das Bayernspiel wieder hergestellt werden? Was geschieht, wenn es weiterhin unvermindert regnet? Und: Wird das Stadion überhaupt als Spielstätte dienen können, wenn das Bayernspiel der Grünfläche endgültig den Garaus gemacht hat? Auch der DFB muss sich die Frage gefallen lassen, weshalb die Begegnung überhaupt angepfiffen wurde. Es war offensichtlich, dass der Platz nicht bespielbar war.

Sportlich konnten die Saarbrücker Fans eine klare Verbesserung feststellen. Insbesondere Amine Naifi hat sich erneut als enorme Verstärkung bestätigt. Er war auch gegen Dresden an fast allen gefährlichen Situationen beteiligt. Das macht etwas Mut für die Partie in Sandhausen.

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