Homburg. Am Sonntagmittag wurde in der Homburger Innenstadt eine Weltkriegsbombe erfolgreich kontrolliert gesprengt. Die zunächst geplante Entschärfung war nicht möglich, sodass die Einsatzkräfte kurzerhand auf eine Sprengung umstellten. Dank der umfassenden Vorbereitung und schnellen Reaktion konnte die Gefahr innerhalb kurzer Zeit beseitigt werden. Die Sperrungen wurden bereits um 13.30 Uhr aufgehoben, und die Bewohnerinnen und Bewohner konnten sicher in ihre Wohnungen zurückkehren.
Evakuierung und Sperrungen am Morgen
Bereits in den frühen Morgenstunden war die Innenstadt Schauplatz eines Großeinsatzes. Einsatzkräfte richteten eine zentrale Einsatzzentrale in der Homburger Feuerwache ein, und der betroffene Bereich wurde großräumig evakuiert. Straßen wurden gesperrt, Wohnungen geräumt, und die Vorbereitungen für die geplante Entschärfung begannen zügig. Ein Bürgertelefon, das bereits im Vorfeld eingerichtet worden war, nahm zahlreiche Anrufe von Anwohnern entgegen, die Unterstützung bei der Evakuierung benötigten.
Hilfsorganisationen wie das DRK, THW und die Malteser übernahmen den Transport der betroffenen Personen und versorgten etwa 60 Bürgerinnen und Bürger, die im Rathaus Schutz fanden, bis die Gefahr vorüber war.
Einsatzkräfte und koordinierte Zusammenarbeit
Neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst waren zahlreiche Akteure im Einsatz: Die Ortspolizeibehörde leitete den Einsatz, unterstützt von der Feuerwehr, die eine Drohne zur Lageerkundung einsetzte. Weitere Helfer kamen vom Baubetriebshof, den Stadtwerken, der Landes- und Bundespolizei sowie der Polizeiinspektion Homburg. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn koordinierte die Sicherheitsmaßnahmen im Bahnbereich. Auch drei Baggerfahrer waren vor Ort, um den Einsatz zu unterstützen.
Oberbürgermeister Michael Forster zeigte sich erleichtert über den reibungslosen Ablauf: „Ich bin froh, dass alles ohne Zwischenfälle verlaufen ist. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten war hervorragend und zeigt, was eine starke Gemeinschaftsleistung bewirken kann.“
Rückkehr zur Normalität
Nach der erfolgreichen Sprengung und der anschließenden Überprüfung der Sicherheit wurden die Sperrungen um 13.30 Uhr aufgehoben.