Saarbrücken – Das ehrenamtliche Team des Saarbrücker Weltladens „Kreuz des Südens“ ist der stolze Empfänger des Evangelischen Freiheitspreises Saar 2023, der am 31. Oktober im Rahmen des Reformationsempfangs in Homburg verliehen wird.
Der Weltladen, welcher unweit des St. Johanner Markts in Saarbrücken liegt, steht seit über drei Jahrzehnten als Symbol für den fairen Handel. Der Verein „Kreuz des Südens“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf die globale Ungleichheit der Reichtumsverteilung hinzuweisen. Dies tun sie nicht nur durch den Verkauf fair gehandelter Produkte, womit sie jährlich soziale Projekte unterstützen, sondern auch durch Bildungsarbeit in Schulen, Kindergärten, sowie durch diverse Kampagnen und kulturelle Veranstaltungen. Insgesamt haben 200 Ehrenamtliche diesem Laden ein Gesicht verliehen und sich für die Anliegen des Fairen Handels stark gemacht.
In diesem Jahr spielte das „Kreuz des Südens“-Team zudem eine wichtige Rolle im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre Fairer Handel im Saarland“. Ihre stete Bemühung um die Bewahrung der Schöpfung, Menschenwürde und Entwicklungshilfe hat die Jury überzeugt.
Zum Evangelischen Freiheitspreis Saar
Seit 2022 wird dieser Preis von den Evangelischen Kirchen im Saarland vergeben. Er zeichnet Individuen oder Gruppen aus, die sich besonders durch ihr christlich motiviertes Wirken in der Kirche, der Ökumene, im interreligiösen Dialog oder in der Gesellschaft hervortun. Der Preis betont die „Evangelische Freiheit“, die auch Martin Luther in seiner Rechtfertigungslehre unterstrichen hat: Menschen werden durch den Glauben an Gottes Liebe frei, andere zu lieben und Gutes zu tun. Der Preis ist mit einem Betrag von 2.000 Euro dotiert.
