Am Weltverbrauchertag, dem 15. März, liegt der Schwerpunkt auf dem „Verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI)“. Verbraucherschutzministerin Petra Berg betont die Bedeutung von Transparenz und Rechtssicherheit beim Einsatz von KI-Technologien im Alltag. KI findet bereits in vielen Bereichen Anwendung, beispielsweise bei der Entsperrung des Handys mit dem Fingerabdruck, in automatischen Staubsaugern oder bei Navigationssystemen.
Ministerin Berg hebt hervor, dass KI im Alltag eine große Hilfe sein kann, etwa bei der Echtzeitübersetzung von Gesprächen oder der Berechnung der umweltfreundlichsten Route. Sie betont die Notwendigkeit, dass die Rechte der Verbraucher auf Datenschutz, Gleichbehandlung und Privatsphäre gewahrt bleiben müssen. Das Saarland hat sich bei der Erarbeitung der KI-Verordnung der Europäischen Union aktiv eingebracht, die einen Rahmen für den Einsatz von KI in Europa schafft.
Die Ministerin unterstreicht die Wichtigkeit einer verantwortungsvollen und kritischen Begleitung neuer Technologien. Transparenz bei KI-Entscheidungen und effektive Rechtsdurchsetzung, etwa durch Verbandsklagen, sind essenziell. Der Staat hat die Aufgabe, KI-Systeme auf Rechtskonformität zu prüfen und zu regulieren, um Missbräuche zu verhindern.
Für Verbraucher, die sich über den Einsatz von KI informieren und ihre Rechte kennenlernen möchten, bietet das Land Saarland verschiedene Ressourcen: Kurse der Landesmedienanstalt Saarland, ein Podcast der Verbraucherzentrale und die vom Bund geförderte Lernplattform KI-Campus stehen zur Verfügung.
