Auf Initiative von Bürgermeister Lutz Maurer trafen sich Vertreter des Umweltministeriums, Saarforst und der Gemeinde zum „runden Tisch“ im Quierschieder Rathaus. Thema war die in den letzten Jahren massiv angestiegene Population der Wildschweine und die aktuellen Schäden, die von den Tieren im gesamten Gemeindegebiet angerichtet werden. „Es war ein sehr sachlicher Austausch von Meinungen und Informationen. Ich danke hier auch Umweltminister Reinhold Jost, der für die Probleme vor Ort immer ein offenes Ohr hat“, sagte Maurer zu dem Gespräch, an dem auch die Naturschutzbeauftragten aus Quierschied, Fischbach-Camphausen und Göttelborn teilnahmen. Bei dem gut zweistündigen Treffen wurden Ursachen analysiert, Auswirkungen ausgetauscht und Lösungsmöglichkeiten besprochen. „Es ging nicht darum, dem jeweils anderen den Schwarzen Peter zuzuschieben, sondern eine gemeinsame Lösung eines Problems zu finden, dass viele Menschen in unserer Gemeinde betrifft“, so Maurer weiter.
Die verschiedenen Lösungsansätze werden nun noch einmal geprüft, weil hierbei teilweise auch die Mitwirkung anderer Institutionen und Behörden notwendig sein kann. Außerdem wolle man nicht nur eine kurzfristige Entlastung, sondern versucht einen nachhaltigen Umgang mit dem Schwarzwild zu finden. Maurer hofft, dass man nun kurzfristig gemeinsame Ergebnisse und Vorgehensweisen vorstellen und erklären kann.