St. Ingbert. Den Titel des Ehrenoberbürgermeisters der Stadt St. Ingbert hat der 83-jährige Dr. Winfried Brandenburg bereits beim Neujahrskonzert der Bergkapelle erhalten. Nun hat sich der ehemalige Oberbürgermeister auch in das Goldene Buch der Mittelstadt eingetragen.
Während der Stahlkrise trat er 1984 das höchste Amt der Stadt an und musste einige Rückschläge wie z. B. Firmenschließungen für die Stadt meistern. Dennoch hat er die Entwicklung seiner Heimatstadt vorangetrieben, Firmen wie Festo, das Fraunhofer Institut und SAP akquiriert und St. Ingbert durch den Bau der Fußgängerzone zu einer modernen und attraktiven Stadt gemacht. In seiner bis 2004 dauernden Amtszeit fallen Entscheidungen, die die Entwicklung von St. Ingbert als IT-Stadt und die Neuentwicklung der Alten Schmelz zu einem Hotspot für IT-Sicherheit erst möglich gemacht haben. Auch auf die Förderung der Kulturgüter hat Brandenburg z. B. durch die Gründung der Albert-Weisgerber-Stiftung großen Wert gelegt.
„Winfried Brandenburg hat die Grundlage gelegt, dass – in Verbindung mit einer soliden Haushaltsführung – St. Ingbert sich zu einer attraktiven Wirtschaftsstadt entwickelt hat, in der es sich gut leben lässt“, honoriert der derzeitige St. Ingberter Oberbürgermeister die Arbeit von Dr. Brandenburg.“
Winfried Brandenburg freute sich, dass er sich nun in das Goldene Buch als erster Ehrenoberbürgermeister eintragen durfte. Zudem hatte er einen besonderen Wunsch: Die Ergänzung einer persönlichen Widmung des Eintrages, die lautet: „Der Stadt, die ab 1945 meine neue Heimat wurde, habe ich gestaltend dienen können.
Quelle: Stadt St. Ingbert