Videokonferenz der Bundeskanzlerin mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften
Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, teilt mit:
Heute Vormittag hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Wirtschaft ausgetauscht. Weitere Teilnehmer des Gesprächs waren die Bundesminister Olaf Scholz, Peter Altmaier, Hubertus Heil, Jens Spahn, Andreas Scheuer, Horst Seehofer und Helge Braun.
Im Zentrum des Gesprächs standen zunächst Maßnahmen zur akuten Krisenbewältigung. Die Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften haben sich klar zu ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bekannt und sagen zu, in den Betrieben das Testen aktiv zu unterstützen. Mit Blick auf die nächsten Monate und Jahre war auch der durch die Corona-Krise beschleunigte strukturelle Wandel ein wichtiges Thema. Dabei wurden langfristige Weichenstellungen bei den Themen Digitalisierung und Veränderung der Innenstädte besprochen. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Sicherung des Fachkräftenachwuchses für Deutschland von entscheidender Bedeutung ist. In dem Zusammenhang wurden Möglichkeiten diskutiert, die aktuelle Ausbildungssituation zu verbessern und junge Menschen für die Berufsausbildung zu gewinnen. Dazu treffen sich am 17. März die Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“, um gemeinsam Maßnahmen zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes zu beschließen.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften an einem Strang ziehen müssen, damit die deutsche Wirtschaft die Krise möglichst schnell hinter sich lassen kann und die Soziale Marktwirtschaft dauerhaft wettbewerbsfähig bleibt.
Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA)