Der saarländische Wirtschaftsminister Barke besuchte kürzlich die Wolfspeed-Chipfabrik im Mohawk Valley, New York, USA. Die Reise dient dem Austausch und der Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen dem US-amerikanischen Halbleiterhersteller Wolfspeed und der saarländischen Landesregierung. Wolfspeed plant den Bau einer Chipfabrik auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände in Ensdorf.
Begleitet von Vertretern der Strukturholding Saar, informierte sich Barke über die fortschrittliche Technologie und automatisierte Produktionsanlage von Wolfspeed. Die Fabrik in New York ist die weltweit erste ihrer Größe und soll bis 2029 mehr als 600 Hightech-Arbeitsplätze schaffen.
Der Wirtschaftsminister betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA und verwies auf die Rolle des Forschungsumfelds im Saarland bei der Gewinnung von Fachkräften für die zukünftige Fabrik sowie für die Forschung und Entwicklung bei Wolfspeed. Im Rahmen seines Besuchs besichtigte Barke auch das SUNY Polytech Institut, das für die Ausbildung im Bereich der Halbleiterindustrie zuständig ist und in Kooperation mit Wolfspeed Fachkräfte für Anlagenbau, Verfahrenstechnik und Maschinenbau ausbildet.
Darüber hinaus nahm Minister Barke an einer Kunden- und Zuliefererkonferenz von Wolfspeed teil, um Kontakte zu amerikanischen Unternehmen zu knüpfen, die potenziell im Saarland ansiedeln können. Dabei betonte Barke die Chancen, die sich durch die Ansiedlung von Wolfspeed im Saarland ergeben, sowohl für das Forschungsumfeld als auch für lokale Unternehmen.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke sieht in der Kooperation mit Wolfspeed eine einmalige Chance für das Saarland, den neuen Markt der Mikroelektronik zu erschließen und die Möglichkeiten für die Region bestmöglich zu nutzen.