Unsichere Beschäftigungsverhältnisse sind das Thema der Diskussionsveranstaltung „Befristet in die Zukunft?!“, zu der Wissenschaft im Dialog (WiD) am Donnerstag, 25. Oktober 2018, von 18.30 bis 20 Uhr ins Filmhaus Saarbrücken einlädt.
Als normales Beschäftigungsverhältnis gilt immer noch der unbefristete Vollzeitjob. Doch für ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland gehören Befristungen, Leiharbeit und Minijobs zum Alltag. Nicht immer sind solche Beschäftigungsverhältnisse problematisch oder ungewollt. Doch für viele Betroffene werden die unsicheren Aussichten zur Belastung. Welche Rolle werden Jobs, die keinen dauerhaften Lebensunterhalt gewährleisten, in Zukunft spielen? Welche Branchen und Bevölkerungsgruppen sind besonders betroffen? Und wie können Politik, Arbeitgeber und Gesellschaft darauf reagieren? Zusammen mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen diskutieren die Besucherinnen und Besucher über das Spannungsverhältnis von Flexibilität und Sicherheit.
Mit dabei sind Bettina Altesleben vom Deutschen Gewerkschaftsbund, der Arbeitsforscher Frederic Hüttenhoff von der Universität Duisburg-Essen, der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Michael F. Maier vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim und der Politikwissenschaftler Dr. Luitpold Rampeltshammer von der Universität des Saarlandes. Über die Website des Projekts können Interessierte sich auch online an der Diskussion beteiligen: www.wissenschaft-kontrovers.de
Die Moderation übernimmt Sabine Müller vom Saarländischen Rundfunk. Der Eintritt ist frei.
Die Diskussion ist Teil von „Wissenschaft kontrovers“, einer Veranstaltungsreihe und Online-Plattform von Wissenschaft im Dialog (WiD) im Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.