Knallharte Drittliga-Action erwartet die Fans am 29. Spieltag der Saison 2022/2023, wenn der 1. FC Saarbrücken am Montagabend um 19 Uhr im Dreisamstadion auf die zweite Mannschaft des SC Freiburg trifft. Gut zweitausend Saarländer dürften sich trotz ÖPNV-Streik auf den Weg ins Breisgau machen, um ihre Mannschaft beim Unternehmen Aufstieg zu unterstützen.
Noch 30 Punkte zu vergeben
Nachdem am Samstag sowohl Wiesbaden als auch Osnabrück vorgelegt haben, ist Saarbrücken beim Tabellenzweiten in Zugzwang, zumal das Programm der nächsten Woche mit dem SV Waldhof und Dynamo Dresden weitere starke Wettbewerber vorsieht. Freiburg II ist derzeit in Topform und hat in neun Rückrundenspielen beeindruckende 23 Punkte gesammelt. Die Länderspielpause macht es schwierig, die mögliche Aufstellung von Trainer Thomas Stamm vorherzusagen. FCS-Trainer Rüdiger Ziehl zeigte sich jedoch während der Pressekonferenz vor der Begegnung unbeeindruckt: „Es ist eine grundsätzliche Fluktuation da, wie sie für zweite Mannschaften auch typisch ist.“
Ziehl lobt den Gegner für seine disziplinierte Defensive und die starken Spieler in ihren Reihen, darunter Top-Angreifer Vincent Vermeij. Dennoch reist der FCS selbstbewusst nach drei Siegen in Folge in den Breisgau. Ziehl betont: „Wir wissen, dass wir die Qualität haben, jedem Gegner in dieser Liga wehzutun.“ Dabei muss der FCS allerdings auf einige Spieler verzichten: Sebastian Jacob, Frederik Recktenwald, Julius Biada und Steven Zellner. Tobias Jänicke, Mike Frantz und Dominik Becker fallen ebenfalls aus. Ob Bjarne Thoelke und Calogero Rizzuto spielen können, wird sich nach den letzten Trainingseinheiten entscheiden. „Beide haben Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht. Wir müssen sehen, ob es für Montag reicht“, erklärte Ziehl.
Wir gehen von folgender Aufstellung aus:
Batz – Thoelke, Zeitz, Uaferro – Boeder, Kerber, Gnaase, Neudecker, Krätschmer – Çuni, Rabihic