Große Überraschung – für manche auch nicht – beim FCS: Der neue Trainer ist der alte Trainer. Und das ist auch gut so – zumindest, wenn es nach der Mannschaft geht. Denn die kommt überaus gut mit Rüdiger Ziehl zurecht, der ja eigentlich geholt wurde, um die Vereinsstrukturen zu professionalisieren.
Das bleibt auch weiterhin seine Aufgabe und bis zum 12.11., dem Beginn der Winterpause, wird parallel zu seiner Trainertätigkeit nach einem geeigneten Nachfolger für Uwe Koschinat gesucht. Dass die Verpflichtung des einzig verbliebenen Kandidaten scheiterte, lag offensichtlich auch ein wenig daran, dass die Verantwortlichen auf Seiten des 1. FC Saarbrücken nicht feststellen konnten, dass der Kandidat zu hundert Prozent heiß darauf war, beim FCS arbeiten zu können. Zweite Wahl will man verständlicherweise nicht sein. Also wird das Feld verbreitert und – so könnte man die Andeutung von Rüdiger Ziehl verstehen – auch mit Kandidaten sprechen, die woanders unter Vertrag stehen.
Weitere Offensivspieler sind hingegen momentan kein Thema, trotz der längerfristigen Ausfälle von Sebastian Jacob und Julius Biada. Marvin Cuni dürfte bereits in dieser Woche wieder voll ins Training einsteigen und auch Adriano Grimaldi bestritt das komplette Übungsprogramm am heutigen Nachmittag.
Weitere Informationen zur Trainerfrage beim 1. FC Saarbrücken bietet unser Videointerview mit Rüdiger Ziehl.