Mitarbeiter und Bevölkerung wollen Antworten!
Saarbrücken. Die Zukunft am Standort des evangelischen Krankenhauses in Saarbrücken muss aus Sicht der FDP Stadtratsfraktion Chefsache und somit Sache des Oberbürgermeisters Conradt (CDU) sein. „Besonders wichtig ist aus unserer Sicht die zentrale und guterreichbare Lage des Krankenhauses in Saarbrücken vor allem für Notfallpatienten“, so der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat, Dr. Helmut Isringhaus. „Der Versicherung der Stadt auf unsere Anfrage, dass durch das Klinikum Winterberg und die Caritas Klinik am Rastpfuhl die Notfallversorgung gesichert ist, folgen wir nicht. Schon jetzt kommt es zu Situationen, dass diese Krankenhäuser Notfallpatienten abweisen und u.a. zur Caritas Klinik Dudweiler umleiten, die auch geschlossen werden soll“, so Isringhaus weiter.
„Zu diesen Ängsten in der Bevölkerung kommen die verständlichen Zukunftsängste der Angestellten des EVKs. Gerade vor dem Hintergrund des Mangels an Fachpersonal im Klinik- und Pflegebereich haben hier die Diakonie als Betreiber aber auch die Politik in Form des Gesundheitsministers Jung (SPD) eine große Verantwortung. Jahrelang ließ das Ministerium eine tragfähige Zukunftsplanung und Finanzierung der Krankenhäuser unter CDU-Führung vermissen. Die Bürgerinnen und Bürger in Saarbrücken und die Angestellten der betroffenen Krankenhäuser bekommen jetzt die Folgen zu spüren. Hier braucht es endlich eine Lösung und Aufgabe des Oberbürgermeisters ist es, diese beim Minister einzufordern und sich bei der Diakonie für ein Zukunftskonzept am Standort EVK einzusetzen“, Isringhaus abschließend.
Quelle: FDP