Die Zukunft der Gemeinwesenprojekte in Friedrichsthal, Sulzbach, Völklingen-Wehrdener Berg und Völklingen-Mitte sowie des Kinderhauses in Völklingen-Mitte ist für die nächsten fünf Jahre gesichert. Dies wurde durch die Unterzeichnung neuer Kooperationsverträge zwischen dem Regionalverband Saarbrücken und verschiedenen Trägern festgelegt.
Die Caritas für Saarbrücken und Umgebung e.V. wird weiterhin als Hauptträger für die Gemeinwesenarbeit (GWA) in Friedrichsthal, Sulzbach und Völklingen-Wehrdener Berg fungieren, während das Diakonische Werk an der Saar gGmbH für die GWA Völklingen-Mitte und das Völklinger Kinderhaus verantwortlich zeichnet. Die Stadt Völklingen unterstützt als Kooperationspartnerin das Projekt am Wehrdener Berg und übernimmt die Mietkosten für die beiden Einrichtungen in Völklingen-Mitte.
Die Gemeinwesenarbeit zielt darauf ab, die Handlungsfähigkeit und Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner in benachteiligten Quartieren zu verbessern. Dazu gehören unter anderem die Vermittlung von Kontakten zu Behörden und Ämtern sowie die Beratung und Unterstützung in verschiedenen Lebenslagen. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo betont die Bedeutung dieser Arbeit: „Die Projekte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Erfüllung des Auftrags der Jugendhilfe.“
Das Kinderhaus in Völklingen-Mitte, eng verbunden mit der GWA, setzt sich insbesondere für die Minderung der Auswirkungen von Kinderarmut ein. Durch spezielle Angebote werden soziale Kompetenzen und schulische Leistungen gefördert und die Vernetzung verschiedener Förderangebote unterstützt.
Für das Jahr 2024 wird der Regionalverband Saarbrücken etwa 635.000 Euro zur Finanzierung der vier Gemeinwesenprojekte und des Kinderhauses beisteuern. Ergänzend tragen die Träger durch Eigenmittel und teilweise finanzielle Beteiligungen der Städte zur weiteren Finanzierung bei. Caritasdirektor Michael Schley erläutert: „Über 3,1 Millionen Euro Eigenmittel werden in den nächsten fünf Jahren in die Standorte der Gemeinwesenarbeit investiert.“
Diese Kooperationen sind ein wichtiger Schritt, um die soziale Infrastruktur in den betreffenden Regionen zu stärken und den Menschen vor Ort wirksame Unterstützung und Förderung zu bieten.