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Zukunftssichere Wasserversorgung

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Der fortschreitende Klimawandel mit seinen Folgen stellt uns in vielen Bereichen vor Herausforderungen. So auch beim Themenkomplex Wasser. Denn Wasser ist unsere Existenzgrundlage und Quelle des Lebens. Umweltministerin Petra Berg und Dr. Klaus Blug, der Geschäftsführer des Verbandes der Energie- und Wasserwirtschaft des Saarlandes (VEWSaar), haben nun zusammen mit den Wasserexpertinnen und -experten des Ministeriums die aktuellen Grundwasserdaten, den Hydrologischen Jahresbericht, ein Update zum Masterplan Wasser sowie neue Erkenntnisse aus dem Verbund KLIWA- Klimaveränderung und Wasserwirtschaft vorgestellt.

„Die Grundwasserdaten, die durch unsere Expertinnen und Experten kontrolliert, berechnet und validiert wurden und werden, zeigen bisher keinerlei Anzeichen, dass im Saarland die Grundwasserneubildung zurückgeht“, sagt Umweltministerin Berg. „Die vom Deutschen Wetterdienst prognostizierten Niederschläge zeigen, dass in den für die Grundwasserneubildung essenziellen Wintermonaten in den kommenden Jahren eher mehr Niederschläge im Saarland zu erwarten sind. Das ist ein positives Signal für die Grundwasserneubildung.“

Trotz der noch günstigen Ausgangslage bereitet man sich im Saarland vor, um den Herausforderungen des Klimawandels entgegenzutreten: Um zukünftig eine hohe Qualität der saarländischen Wasserversorgung gewährleisten zu können, wird im Hinblick auf die erwarteten zentralen Herausforderungen der Masterplan „Zukunftssichere Wasserversorgung im Saarland 2040“ erstellt. Er soll im März 2024 präsentiert werden. In die Erarbeitung des Masterplans sind die betroffenen Ressorts der Landesregierung und alle 40 Wasserversorgungunternehmen sowie die Wassversorgungsverbände eingebunden. Dazu gehört auch der VEWSaar.

„Gemeinsam tragen die Wasserversorgungsverbände, alle Wasserversorgungsunternehmen und auch die Landesregierung die Verantwortung, die Wasserversorgung im Saarland unter den geänderten Rahmenbedingungen zukunftsfähig aufzustellen“, so Dr. Klaus Blug. „Die Erkenntnisse aus dem Masterplan und hier insbesondere die Ableitung einer „guten wasserfachlichen Praxis“ geben den Wasserversorgungsunternehmen ein probates Instrument an die Hand, um ihre wichtige Aufgabe auch in der Zukunft möglichst optimal zu erfüllen.“

Um die Datenlage zu verbessern und sich mit anderen Bundesländern auszutauschen, arbeitet das Saarland seit 2019 im Klimaverbund KLIWA mit. Ziel von KLIWA ist ein überregionaler Vergleich der Auswirkungen des Klimawandels im großem Maßstab. „Sommerniederschläge werden nahezu vollständig von der Vegetation verbraucht. Wir müssen hier zwischen dem Boden als Wasserspeicher und dem Grundwassersspeicher unterscheiden“, so Berg. „Die trockenen Böden haben keinerlei Auswirkungen auf die tieferliegenden Grundwasserspeicher.“

Die verstärkte Wahrnehmung des Klimawandels führt auch zu einem gestiegenen Interesse der Öffentlichkeit an der Entwicklung des Wetter- und Abflussgeschehens. Um dem nachzukommen wird das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) auch zukünftig einen Rückblick auf das vergangene Jahr in Form eines Hydrologischen Jahresberichts veröffentlichen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.saarland.de/wasser

Saarland – Hochwassermeldedienst

Saarland – Broschüre Quell der Freude

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz

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