Für die kommende Saison 2025/2026 haben insgesamt 42 Vereine ihre Unterlagen im Zulassungsverfahren für die 3. Liga beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht. Darunter befinden sich alle 20 aktuellen Drittligisten sowie 22 Klubs aus den Regionalligen.
Während die Bewerbungsfrist für Drittligisten und Regionalligisten bereits am Montag abgelaufen ist, haben interessierte Zweitligisten noch bis zum 17. März Zeit, ihre Bewerbungsunterlagen abzugeben. Welche Regionalligisten sich beworben haben, wird vom DFB nicht öffentlich kommuniziert – die Vereine entscheiden selbst, ob sie ihre Bewerbung publik machen.
Ablauf des Zulassungsverfahrens
Voraussichtlich im April erhalten die Bewerber einen ersten Bescheid. Dieser enthält entweder die Bestätigung der wirtschaftlichen und technisch-organisatorischen Leistungsfähigkeit oder eine Mitteilung über notwendige Bedingungen und Auflagen, die bis zu einer festgelegten Frist erfüllt werden müssen. Innerhalb einer Woche haben die betroffenen Vereine die Möglichkeit, Einspruch einzulegen.
Sollte es Unklarheiten oder Streitfälle geben, kann der Zulassungsbeschwerdeausschuss hinzugezogen werden. Die endgültige Entscheidung über die Zulassung fällt jedoch erst nach den sportlichen Qualifikationen und dem Ablauf der Fristen zur Bedingungserfüllung.
Ziel des Verfahrens
Das Zulassungsverfahren für die 3. Liga ist mit dem Lizenzierungsverfahren der Bundesliga und 2. Bundesliga vergleichbar. Es dient dazu, die finanzielle Stabilität und die technisch-organisatorischen Anforderungen (zum Beispiel Stadioninfrastruktur) der Bewerber sicherzustellen und damit einen ordnungsgemäßen Ablauf der Saison zu gewährleisten. Das endgültige Teilnehmerfeld der 3. Liga für die kommende Spielzeit wird spätestens im Juni 2025 feststehen.