Friedrichsthaler Frauen konnten vor Weihnachten viele Wünsche erfüllen
Kaum zurück aus Mombasa sitzt Gudrun Urig an den Vorbereitungen für die nächste Reise, die im Februar stattfinden wird. Auch dafür benötigt sie wieder Spenden, denn nur mit den Hilfswaren, die sie und ihre Mitstreiterinnen im Gepäck transportieren, lässt sich natürlich längst nicht so viel bewirken wie mit Geld. Damit kann vor Ort das gekauft werden, was die Menschen, insbesondere im bettelarmen Norden, wo ihre Schwiegertochter Andrea regelmäßig hinfährt, am dringendsten benötigen: Lebensmittel.
Im Februar steht auch wieder der Besuch eines Waisenhauses an. Eine Aufgabe, die Gudrun Urig schon jetzt mit gemischten Gefühlen entgegen sieht, denn einerseits ist es wichtig gerade dort mit ein paar Lebensmittel und Kleinigkeiten zu helfen, andererseits ist die Lage der Kinder dort so hundsmiserabel, dass es ihr das Herz zerreisst. Die Kinder klammern sich buchstäblich an die Menschen, die zu ihnen kommen.
Gerade weil es so nahe geht, ist es wichtig, dass sich Menschen wie Gudrun Urig engagieren. Gegenwärtig ist sie dabei, ihren Stand auf dem Friedrichsthaler Weihnachtsmarkt vorzubereiten. Dort wird es selbstgemachte Kürbissuppe, Kaffee und Kuchen geben: Eine Nachbarin bereitet eine Weihnachtsmarmelade mit Glitzer zu und seit Wochen arbeitet Frau Urig bereits an Gestecken, die den Advent verschönern sollen.
Doch zurück zur letzten Reise: „Die Trikots waren natürlich der Knaller!“. Mittlerweile kennt jeder die Geschichte des Anrufs von Uli Hoeneß. Der wird in Kürze auch Nachricht aus Friedrichsthal erhalten. Viele Fotos zeugen von der Freude, die er mit seiner Spende bereitet hat. Das ist letztlich auch der Lohn des Einsatzes der Friedrichsthaler Kenia-Frauen.
Wer also die Kenia-Aktion der Friedrichsthaler Frauen unterstützen möchte, der sollte am 30. November auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz vorbeischauen.