Am 25. Dezember 2024 ereigneten sich in Saarbrücken zwei Raubüberfälle mit ähnlichem Tathergang unter Vorhalt einer Schusswaffe. Beide Vorfälle, die sich innerhalb von knapp einer Stunde ereigneten, stehen vermutlich in Zusammenhang.
Erster Vorfall in der Johannisstraße
Gegen 16:45 Uhr forderten zwei unbekannte Täter in der Johannisstraße von zwei 15-jährigen Jugendlichen unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen. Dabei erbeuteten die Täter Apple AirPods und durchsuchten die Geschädigten nach Bargeld. Anschließend forderten sie die Jugendlichen auf, sich zu entfernen, und flüchteten in Richtung Blumenstraße und weiter in die Beethovenstraße.
Zweiter Vorfall in der Eisenbahnstraße
Nur knapp eine Stunde später, um 17:35 Uhr, kam es zu einem weiteren Vorfall. Die vermutlich gleichen Täter hielten zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren im Bereich der Eisenbahnstraße an. Einer der Täter drohte, eine Schusswaffe einzusetzen, die er im Hosenbund trug, falls sich jemand zur Wehr setzen würde. Die Jugendlichen wurden gezwungen, ihr Bargeld auszuhändigen. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Ludwigskirche.
Täterbeschreibung
Die Geschädigten gaben folgende Beschreibung der Täter ab:
- Täter 1:
- Alter: 15-17 Jahre
- Größe: ca. 175 cm
- Statur: schmal
- Erscheinungsbild: südländisch/arabischer Phänotyp, dunkle Haare, Oberlippenbart
- Kleidung: enge weiß/graue Hose, schwarze gefütterte Jacke
- Bewaffnung: schwarze Pistole mit schwarzem Griff und silbernem Schaft
- Täter 2:
- Alter: 15-17 Jahre
- Größe: ca. 175 cm
- Statur: schmal
- Erscheinungsbild: südländisch/arabischer Phänotyp, dunkle Haare
- Kleidung: komplett schwarz gekleidet, schwarze Umhängetasche
Polizei bittet um Mithilfe
Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt bittet dringend um Hinweise. Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zu den Tätern machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0681/9321-233 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Die Polizei hofft auf die Mithilfe der Bevölkerung, um die Täter schnell zu identifizieren und weitere Straftaten zu verhindern.